26. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Markus Held.
“Ich arbeite am liebsten draußen und mache gerne Winterdienst. Auch wenn das ganz schön hart ist. Ich muss dann um fünf aufstehen, um Schnee zu fegen und zu streuen, damit niemand hinfällt. Von Anfang an wollte ich in den Gartenbereich. Hier arbeite ich mit Patrick zusammen, den ich schon von der Ausbildung her kenne. Klar streiten wir uns auch mal, aber hinterher vertragen wir uns wieder. Drinnen zu arbeiten, finde ich nicht schön, draußen an der Luft ist es besser. Habe ich mal früher Feierabend, ist das auch in Ordnung. Dann kann ich einen Mittagsschlaf halten.”
19. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Vanessa Verderber.
“Als ich im Oktober 2021 im Berufsbildungsbereich anfing, startete ich im Grün-Team. Gleich in der ersten Woche stand mein Entschluss fest: Hier will ich hin!
Ich bin gerne unterwegs und arbeite am liebsten draußen. Am meisten mag ich meditative Tätigkeiten wie Laubbeseitigung oder Winterdienst. Schneeschippen entspannt mich, für Innenarbeiten bin ich dagegen nicht gemacht. Ich habe einen großen Bewegungsdrang, was viele hier bestätigen können. Fahre ich eine Schubkarre mit Laub zum Kompost, vertrete ich mir dabei zugleich ein bisschen die Beine.
Bei Philipp im Berufsbildungsbereich lernte ich, wie man den Freischneider bedient. Auch mit Rasenmäher und Laubpuster kann ich gut umgehen. Trotzdem bin ich an den Maschinen recht vorsichtig. Gerade, wenn ich länger nicht mehr mit ihnen gearbeitet habe, muss ich mich erst wieder reinfinden und gehe die einzelnen Schritte im Kopf durch: Was kommt zuerst? Ah, die Benzinpumpe!
Was ich mir wünsche ist, dass in unseren Gruppen ein tolles Miteinander und Teamwork bestehen bleiben. Jeder Einzelne für sich schafft die Aufgaben ja nicht. Wir müssen im Team zusammenarbeiten, damit es kein Durcheinander gibt. Nicht, dass der eine das Laub dahin pustet, wo der andere es gerade mit der Fächerharke entfernt. Im Gartenbereich fühle ich mich jedenfalls sehr wohl.”
18. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Nadja Meißgeier.
“Ich bin studierte Bauingenieurin und war lange mit dem Deutschen Roten Kreuz im Ausland tätig. Weil ich seit jeher am liebsten mit Menschen arbeitete, bewarb ich mich bei der Caritas-Werkstatt in Oranienburg, von deren Existenz ich bis dato nichts wusste. Viele denken, hier geht es darum, Menschen irgendwie zu beschäftigen.
Wir in der Garten- und Landschaftspflege betreuen viele Projekte außerhalb. Sicher erledigen wir unsere Arbeit auf eine besondere Art, aber letztlich müssen unsere Auftraggeber zufrieden sein! Um dies zu erreichen, leisten unsere Beschäftigten eine Menge – alle nach ihren Möglichkeiten!
Fürs neue Jahr wünsche ich mir, dass die Werkstatt endlich mehr öffentliche Anerkennung erfährt. Es gibt jede Menge Kritiker, aber ausgehend von meinen hier gesammelten Erfahrungen weiß ich, wie wichtig die Werkstatt für die Beschäftigten ist. Der Arbeitsmarkt verfügt jedenfalls nicht über die Bedingungen und die persönliche Unterstützung, die im Arbeitsalltag für die Beschäftigten wichtig ist. Manche haben es versucht, andere kommen von dort. Im Rahmen der Werkstatt leisten sie etwas, auf dass sie zurecht stolz sein können.
Ich für meinen Teil wurde Bauingenieurin, um wie einst beim DRK oder jetzt hier zusammen mit anderen Menschen etwas Sinnstiftendes auf die Beine zu stellen. Dafür bin ich, auch als konfessionslose Mitarbeiterin, in der Caritas-Werkstatt genau am richtigen Ort.”
10. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Sigrid Schwarz, Jessica Noack und Anne Prussog.
Sigrid Schwarz
Ich arbeite im Aderluch in der Küche, habe hier gute Kollegen und einen guten Gruppenleiter. Liegt irgendwas an, sprechen wir uns miteinander ab, mir macht das hier großen Spaß. Fürs neue Jahr wünsche ich mir, auch mal meine früheren Arbeitskollegen aus der Hauptwerkstatt wiederzusehen. Ich war ganz traurig, als neulich der Tag der offenen Tür ausfiel. Also ist es mein Wunsch, dass wir wieder öfters alle zusammenkommen, uns sehen und einander fragen können: „Hallo, wie geht’s euch?“
Jessica Noack
Was ich mir für das neue Jahr wünsche, kann ich gar nicht sagen – aber eins weiß ich: Ich fühle mich wohl hier! Mit meinen Kolleginnen, also mit Sigrid, Anne, Simone, Brigitte, Doreen und Anna verstehe ich mich bestens, und auch mit Erik.
Anne Prussog
Auch ich mag meine Kollegen und arbeite echt gerne mit ihnen zusammen. Wird‘s mal knifflig, versuchen wir immer, das Problem zu lösen – egal wie, Hauptsache zusammen! Wir haben Spaß ohne Ende, und manchmal wird halt aus Spaß Ernst. (alle lachen)
Als ich früher in der Hauptwerkstatt arbeitete, war ich manchmal ganz schön unruhig und bekam mitunter Panik-Attacken. Hier am Aderluch passiert mir das nicht. Ich bin einfach glücklich. Wir sind eine dufte Arbeits-Family und unterstützen einander, wo wir nur können. Sieht zum Beispiel einer, dass ich mit dem Besteckkorb hin und her laufe, nimmt er ihn mir ab und hilft beim Abtrocknen.
Was ich mir fürs neue Jahr wünsche? … Da hab‘ ich eigentlich gar keine Idee. Wisst Ihr was, ich lass mich einfach überraschen!
8. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Thomas Drescher.
“Ich wünsche mir nicht nur für das Jahr 2024, dass die Öffentlichkeit mehr darüber erfährt, was unsere Beschäftigten hier in unserer Werkstatt großartiges leisten – und wie wichtig Werkstätten für das gemeinsame Leben, Arbeiten und Lachen sind.”
5. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Katrin Töpel.
“Ich wünsche mir fürs neue Jahr, dass auf Arbeit ein gutes Klima herrscht und wir uns nie streiten. Und noch was liegt mir am Herzen: Die kleine Angelika Kopitzke, die 60 Jahre im Johannesberg lebte, ist nicht mehr bei uns, weil sie im Sommer gestorben ist. Ich kannte Angelika seit 1986 und hab eine Menge mit ihr erlebt. Wenn einer traurig war, hatte sie Trost für ihn. Ich hing sehr an ihr und bei der Einweihung von unserem Ort der Erinnerung konnte ich eine Fürbitte für Angelika vorlesen. Außerdem wünsche ich mir, dass die Arbeit gut läuft und die Aufträge von Orafol weiter reinkommen. 21 Jahre bin ich jetzt schon in der Werkstatt, die Werbemittelfertigung ist mein Traumjob! Mit meinem Gruppenleiter bin ich sehr zufrieden, wenn du Kummer oder Sorgen hast, Kai ist immer für dich da! Ich wünsche mir, dass er gesund bleibt und weiter bei uns arbeiten kann. Kai ist ein lieber Gruppenleiter. Ich hab jetzt einen festen Partner, mit dem ich glücklich bin. Er arbeitet im Gartenbereich und ich bei den Werbemitteln. Vorletztes Jahr im Urlaub kamen wir zusammen, letztes Jahr haben wir uns verlobt, und dieses Jahr wollen wir zusammenziehen, endlich in eine eigene Wohnung! Auch das ist ein Wunsch von mir für 2024.”
4. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Detlef Roß.
“Das Schönste an diesem Werkstatt-Jahr war, dass wir so schöne Arbeiten hatten, die auch ihre Anerkennung fanden. So bauten wir in der Holzwerkstatt für das Naturkundemuseum in Berlin große, vorn mit Plexiglas versehene Vitrinen-Schränke. In ihnen bewahren sie ihre Exponate auf, und das Museum lud uns ein, das Ganze vor Ort anzusehen. Hinter den Kulissen, wo kein Besucher hindarf, nahmen wir unsere mit Hunderten ausgestopfter Vögel bestückten Vitrinen in Augenschein. Biologen aus aller Welt kommen hierher und arbeiten mit dem, was wir da zusammenbauten – das ist schon was Besonderes, und es macht mich stolz. Überhaupt bin ich mächtig stolz darauf, in der Werkstatt arbeiten zu dürfen und freue mich jeden Morgen, herzukommen. Als ich noch im Kuhstall arbeitete, hatte ich jeden Morgen Angst, weil dort täglich unschöne Dinge passierten, die mich schließlich krank machten. Hier in der Werkstatt nehmen mich alle so an, wie ich bin, vom Gruppenleiter angefangen. Auch mit den anderen Beschäftigten verstehe ich mich bestens. Auch daran, dass ich jetzt 20 Jahre trocken bin, hat die Werkstatt einen großen Anteil. Geht’s mir mal nicht gut, finde ich hier Hilfe und Ablenkung – neben der Arbeit durch begleitende Angebote wie Malen und Gestalten. Fürs neue Jahr wünsche ich mir vor allem, dass wir alle gesund bleiben und Arbeit haben.”
3. Januar 2024 | Logbuch |
Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir haben uns dazu in der Caritas-Werkstatt umgehört. Heute: Angela Geißler.
“Ich wünsche uns allen, dass wir einander achten und weiterhin eine gute Zusammenarbeit, Spaß und Leichtigkeit, große und kleine Erfolge in allen Bereichen gestalten und erleben. Ich wünsche allen Beschäftigten, dass sie sich mit dem, was sie bewegt, in ihrer Werkstatt wie auf ihren Außen-Arbeitsplätzen ernstgenommen und verstanden fühlen. Ich wünsche mir, dass Werkstätten auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Bildung und persönlichen Weiterentwicklung leisten können.”
1. Januar 2024 | Logbuch |
Das neue Jahr beginnt mit einem heißen Tipp für alle, die demnächst vor der Berufswahl stehen oder eine Weichenstellung planen: Wie wäre mit einer Ausbildung in der Heilerziehungspflege? Einblicke in den Berufsalltag bietet ein Besuch im Valentinenhof in Schmachtenhagen, bei dem auch einige Beschäftigte der Caritas-Werkstatt zu Wort kommen.
24. Dezember 2023 | Logbuch |
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Geschäftspartner und
Freunde der Caritas-Werkstatt,
dieses Motiv entsteht, wenn man eine künstliche Intelligenz bittet, ein Bild zu den Stichworten Weihnachten, Kleinstadt, Caritas, Frieden und Zuversicht zu entwerfen.
Und für den Fall, dass Sie sich darauf nicht verlassen möchten, legen wir unsere persönlichen guten Wünsche hier vorsichtshalber noch obendrauf.
Gesegnete Feiertage & ein friedliches Jahr 2024
wünscht Ihnen Ihre
Caritas-Werkstatt Oranienburg.
22. Dezember 2023 | Logbuch |
Die Caritas-Werkstatt ist in den drei Standorten in Oranienburg zu finden – aber längst auch in zahlreichen Firmen der Region. Über zwanzig Beschäftigte sind inzwischen auf Außenarbeitsplätzen tätig und das in Branchen, so vielfältig, wie die beruflichen Interessen eben sein können. Das hauseigene Jobcoaching unterstützt die Beschäftigten, vermittelt und verhandelt mit den betreffenden Unternehmen und erweitert so das Spektrum und das Beschäftigungsangebot der Caritas-Werkstatt. In der TURM ErlebnisCity kamen dieser Tage alle Beschäftigten der Außenarbeitsplätze zusammen, um sich untereinander und mit den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jobcoachings über die Erfahrungen des Jahres auszutauschen. Darüber bot sich die Gelegenheit für einige Unterweisungen und Hinweise der Betriebsärztin, bevor der Tag gesellig mit einem Mittagessen und einer gemeinsamen Runde auf der Bowlingbahn endete.
21. Dezember 2023 | Logbuch |
Auch in der Caritas-Werkstatt zählen viele Beschäftigte die Tage bis Heiligabend und stimmen sich auf die Festtage ein, wie hier im Förderbereich der Hauptwerkstatt. In der festlich geschmückten Cantina wurde die Weihnachtsgeschichte verlesen, leckeres Gebäck serviert und auch schon das eine oder andere Geschenk ausgepackt.