Die nächs­te bit­te! Ein Blick über mei­ne Schul­ter in der Werbetechnik

8. Oktober 2024 | Logbuch | 0 Kommentare

Ich bin jetzt 16 Jah­re in der Werk­statt. Ende 2009 fing ich in der Wer­be­gra­fik im Hei­de­ring an, zwi­schen­drin war ich am Ader­luch, nun bin ich wie­der hier am Hei­de­ring. Un­se­re Ab­tei­lung nennt sich mitt­ler­wei­le Wer­be­tech­nik, man­cher sagt noch im­mer Werbegrafik.

Wer mich ein we­nig kennt, der weiß: Ich bin hier stets an­sprech­bar für di­ver­se Wün­sche und An­for­de­run­gen, die Gra­fik ist mein Heim­spiel. Al­les an Tech­nik­ver­ständ­nis brach­te ich mir selbst bei – und heu­te neh­me ich Euch mit auf mei­ne Arbeit:

Neh­men wir an, es sol­len 50 Brot­do­sen ge­la­sert wer­den. Im hier ge­wähl­ten Bei­spiel war es Cam­pus Q im Jo­sef­haus, die Do­sen ge­dacht für die Be­schäf­tig­ten als Weih­nachts­ge­schenk. Sa­bi­ne Schr­a­der lie­fer­te die Brot­do­sen, dazu das zu la­sern­de Mo­tiv als PDF.

Das Gan­ze um­zu­set­zen, lade ich die Da­tei im Pro­gramm Tro­tec hoch und setz­te den Mit­tel­punkt, also jene Stel­le, an der ich den La­ser ha­ben will. An der Ma­schi­ne stel­le des­sen Höhe ein. Set­ze ich ihn zu hoch an, wird das zu la­sern­de Bild un­scharf, ist er zu tief, durch­schnei­det er wo­mög­lich den Dosendeckel.

Be­steht das zu la­sern­de Ma­te­ri­al aus Me­tall, tra­ge ich vor dem Gra­vie­ren eine spe­zi­el­le Pas­te auf, da­mit die Ober­flä­che nicht be­schä­digt wird. Den Rest er­le­digt der Laser.

Wenn es piept, be­deu­tet das im un­güns­ti­gen Fal­le: Feu­er­alarm! Na­he­zu im­mer je­doch heißt es: Der La­ser ist fer­tig. Spü­le ich den Do­sen­de­ckel mit Fit und Was­ser ab, sehe ich das ge­la­ser­te Mo­tiv in all sei­ner Schön­heit. Nach ei­nem kur­zen Hur­ra heißt es: Die nächs­te Dose bit­te! In die­sem Sin­ne: Ich freue mich nicht nur auf Mon­tag, son­dern auch auf den nächs­ten Auf­trag, die nächs­te Herausforderung.

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