Un­ser Be­such auf Schloss Liebenberg

3. Juni 2025 | Logbuch | 0 Kommentare

Ein Rei­se­be­richt von On­line-Re­por­ter Erik Egler 

Zu­sam­men mit an­de­ren Be­schäf­tig­ten und ei­ni­gen Werk­statt-Mit­ar­bei­tern un­ter­nah­men wir eine Ex­kur­si­on zum Gut und Schloss Lie­ben­berg. Sie wur­de über das Fort­bil­dungs­pro­gramm der Werk­statt ge­plant und in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Grund­bil­dungs­zen­trum umgesetzt.

Das Ge­län­de dort ist sehr groß. Erst­mal lie­fen wir her­um und schau­ten, dann be­such­ten wir eine auf dem Gut un­ter­ge­brach­te Werk­statt, in der Men­schen mit und ohne Be­hin­de­rung zu­sam­men­ar­bei­ten. Wir sa­hen den Holz­be­reich und wa­ren kurz im Me­tall­be­reich, wo ich Schwei­ßer-Mas­ken ent­deck­te. Dann er­hielt je­der ei­nen Web­rah­men und konn­te die­sen mit haus­ei­ge­ner Wol­le be­ar­bei­ten. Ich wur­de lei­der nicht fertig.

Frü­her gab es auf dem Gut Kühe, heu­te ha­ben sie noch Hüh­ner und Scha­fe. Die sa­hen wir lei­der nicht, aber in dem Raum, in dem wir hä­kel­ten, lag ein Schafs­pelz, der wie die Wol­le von dort stammte.

Mit­tag­essen gab es in ei­ner klei­nen Ka­pel­le. Drau­ßen stan­den zwei, drin­nen sechs oder sie­ben Ti­sche. Sehr groß ist da­ge­gen die Lie­ben­ber­ger Kirche.

Wir be­such­ten eine Aus­stel­lung mit zwei Lö­wen-Sta­tu­en, die einst das Ein­gangs­tor zum Schloss­hof ge­ziert hat­ten. An den Wän­den hin­gen Bil­der, in Glas­käs­ten be­fan­den sich wei­te­re, zu­meist zer­bro­che­ne Aus­stel­lungs­stü­cke. Un­ter ih­nen ein Stein­hau­fen, der frü­her eben­falls ein Löwe ge­we­sen war. Ich guck­te mir die drei Lö­wen ge­nau an. Bei dem Ka­put­ten war ein Auge noch zu se­hen, das sah de­tail­lier­ter aus als jene der an­de­ren beiden.

In­ter­es­sant fand ich den „Kai­ser­brun­nen“, ein Ge­schenk des Kai­sers, der hier re­gel­mä­ßig zu Gast war. Der Brun­nen wur­de nach dem Zwei­ten Welt­krieg zu­ge­schüt­tet. Da­bei war­fen sie auch et­li­che Aus­stel­lungs­stü­cke aus dem Schloss dort hin­ein, so die Lö­wen und den gro­ßen Un­ter­kie­fer­kno­chen ei­nes Wals. Den hat­te der eins­ti­ge Schloss­herr auf ei­ner sei­ner Rei­sen ge­schenkt be­kom­men. Die ge­ret­te­ten Stü­cke kann man wie ge­sagt noch heu­te besichtigen.

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