Mit ihr kann ich im­mer ver­nünf­tig reden!

5. Juni 2025 | Logbuch | 0 Kommentare

On­line-Re­por­ter Mi­cha­el Ben­ter in­ter­viewt die Bil­dungs­be­glei­te­rin in Cam­pus Q, Sa­bi­ne Schrader

Bei mei­nem ers­ten Schü­ler-Prak­ti­kum in der Werk­statt bau­te ich bei Dir ei­nen Holz­wür­fel. Was hast Du frü­her gemacht?

Ich lern­te Fach­ar­bei­ter für Werk­zeug­ma­schi­nen bei der Deut­schen Reichs­bahn und ar­bei­te­te von 1987 bis 1989 im RAW Mei­nin­gen, in mei­ner thü­rin­gi­schen Hei­mat. Dort hat­ten wir un­ter an­de­rem Dreh- und Fräs­ma­schi­nen, ge­nau wie ihr im Heidering.

Wie kamst Du auf die Idee, in die Ca­ri­tas-Werk­statt zu gehen?

Bei ei­nem Bru­der in Ber­lin las ich 1996 in der Stadt­il­lus­trier­ten Zit­ty die An­non­ce der Ca­ri­tas-Werk­statt Ora­ni­en­burg. Die war da­mals noch sehr klein, mit ins­ge­samt 70 Be­schäf­tig­ten – und such­te eine Heilerziehungspflegerin.

Was macht Dir be­son­ders Spaß bei dei­ner Ar­beit hier?

Es ist ge­nau mein Ding, im BBB mit den jun­gen Men­schen zu ar­bei­ten. Mei­ne Tä­tig­keit ist so wun­der­bar viel­sei­tig. Ich bin in al­len Ab­tei­lun­gen un­ter­wegs, be­treue un­se­re Prak­ti­kan­ten – oder be­su­che Dich am Heidering!

War­um habt Ihr Cam­pus Q gegründet?

Lan­ge Zeit war un­se­re Be­rufs­bil­dung in die Ar­beits­be­rei­che in­te­griert. Als Herr Lau die­sen Be­reich lei­te­te, trenn­ten wir das Gan­ze. Die jun­gen Leu­te, die neu zu uns ka­men, soll­ten erst­mal in Ruhe die ein­zel­nen Tä­tig­kei­ten er­ler­nen. Von Herrn Lau kam auch die Idee, das Gan­ze Cam­pus Q zu nennen.

War­um ist Cam­pus Q nur im Jo­sef­haus und nicht auch Am Hei­de­ring 20?

Ei­nen Be­rufs­bil­dungs­be­reich gibt es auch bei Euch. Dort heißt er Fak­tor C und ist auf Men­schen mit ei­ner psy­chi­schen Er­kran­kung aus­ge­rich­tet. Dar­aus er­ge­ben sich an­de­re Tä­tig­keits­be­rei­che als im Cam­pus Q.

Du bist im­mer mit dem Fahr­rad un­ter­wegs, bei je­dem Wet­ter, von Ja­nu­ar bis De­zem­ber. Hat das ei­nen be­son­de­ren Grund?

Fahr­rad­fah­ren macht mir rie­si­gen Spaß! Fährst du mit dem Auto durch Ora­ni­en­burg, stehst du oft im Stau, da bin ich auf dem Rad meis­tens schneller.

Trotz­dem, das könn­te ich nicht!

Pro­bie­re es doch mal! Du wirst fit­ter, bist sel­te­ner krank – und viel­leicht macht es Dir ja so­gar Spaß?

Okay, zum Schluss noch was Per­sön­li­ches: Mir ge­fällt, dass ich mit Dir im­mer ver­nünf­tig re­den kann. Du hörst ei­nem stets zu und er­fragt so­fort den Hintergrund.

Es in­ter­es­siert mich ein­fach, was die Men­schen in mei­nem Um­feld er­lebt und auf dem Her­zen ha­ben. Du in­ter­es­sierst dich ja auch für vieles.

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