An dieser Stelle erzählen regelmäßig Beschäftigte aus ihrem Arbeitsalltag in der Caritas-Werkstatt. Heute: Maik Poerschke.
Seit September 2000 bin ich in der Werkstatt. Hier gründete ich 2010 die Band The Black Fire: am Schlagzeug Maik, am Bass Carsten, Stefan an der E‑Gitarre und Robert am Mikrofon. Bis 2014 traten wir in dieser Besetzung auf.
Eva-Maria Göbel macht seit 2009 begleitende Angebote in der Werkstatt. Unter anderem baute sie unsere Instrumentalgruppe auf, bei der ich begeistert mitmache. Auch Carsten ist dabei und Robert singt im ebenfalls von Eva geleiteten Werkstattchor. In der Instrumentalgruppe haben wir Orff Instrumente wie Xylophon oder Metallophon, dazu Small Percussion wie z.B. Rasseln oder Schellen, Handtrommeln wie Djembe oder Congas.
Anlässlich des großen Festumzugs zur 800-Jahr-Feier Oranienburgs baute Eva eine Sambagruppe auf. Für diesen Anlass stellte die Werkstatt Geld bereit, dass wir eine volle Samba Ausstattung für 1000 Euro kaufen konnten – ein sehr günstiges Angebot!
Für unseren Auftritt am 4. Juni 2016 probten wir ein ganzes Jahr lang. „Hier übten Beschäftigte und Mitarbeiter der Werkstatt zusammen – eine schöne inklusive Truppe, die sich danach leider nicht aufrechterhalten ließ“, erinnert sich Eva.
Dann kam der große Tag: Wir begleiteten den Festumzug vom Bahnhof bis zum Schloss. Ein wunderschönes Erlebnis, das nicht nur ich niemals vergessen werde!Auf dem Festumzug lernten wir die Bäkebeats kennen, eine Sambagruppe aus Schmachtenhagen, mit denen einige von uns danach im Schlosspark noch eine Runde musizierten. Mit der Instrumentalgruppe üben wir bei schönem Wetter im Freien Samba. Regnet es, gehen wir rein., machen Rhythmus-Übungen oder Klangexperimente. Gern arbeiteten wir mit dem Chor zusammen, so am Tag der offenen Tür oder zum Johannesfest. Seit dem Festumzug sind einige von uns immer wieder auch mit den Bäkebeats musikalisch unterwegs. Musizieren verbindet eben! Für mich ist es dazu das beste Mittel, mich künstlerisch auszudrücken.
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