Ca­ri­tas-Wel­len­rei­ter kom­men weiter!

26. Juni 2025 | Logbuch | 1 Kommentar

On­line-Re­por­ter Mi­cha­el Ben­ter gibt den Takt vor

Anja Ol­den­burg frag­te mich, ob ich be­reit wäre, beim Dra­chen­boot­ren­nen zu trom­meln auf un­se­rem Boot Wel­len­rei­ter 2. Ich sag­te zu. Auf Wel­len­rei­ter 1 trom­mel­te Maik Poersch­ke. Vorm Wett­kampf beim Ora­ni­en­bur­ger Stadt­fest ab­sol­vier­ten wir ein Tro­cken­trai­ning im Haus Lui­se. Drei Mal üb­ten wir auf dem Was­ser am Schlosshafen.

Am Wett­kampf­tag tra­fen wir uns ge­gen 7.30 Uhr am Boll­werk, um al­les aus­zu­la­den: Zel­te, Bän­ke, vie­les mehr. Die Boo­te la­gen be­reits im Was­ser. Je­der von uns hat­te 5 Euro in die Dra­chen­boot-Kas­se ein­ge­zahlt. Da­von kauf­te Frau Mi­cul­cy Wie­ner, Obst, Ge­mü­se, Kek­se und was wir sonst noch brauch­ten. Was­ser stell­te die Werkstatt.

Beim Trai­ning hat­te ich mir zwei Ver­let­zun­gen zu­ge­zo­gen, weil der Trom­mel­stock so rieb. Ich pro­bier­te ver­schie­de­ne Tech­ni­ken aus, wie ich ihn am bes­ten an­fas­se. „Hast du Hand­schu­he?“, frag­te mich René Scheil.

Ja, hab ich, Fahrradhandschuhe.“

Zieh sie an, das schont dei­ne Hän­de, zu­min­dest ein bisschen.“

Im Boot rief ich: „Leu­tis, wir schaf­fen al­les! Seid ihr be­reit, habt ihr gute Laune?“

Ja!“, ant­wor­te­ten sie.

So fuh­ren wir zum Start­punkt, wo ich die Mann­schaft noch­mal auf­mun­ter­te. Der Steu­er­mann, ein Mit­ar­bei­ter vom Was­ser­sport-Zen­trum, wies uns an: „Drei Schlä­ge vor­wärts, ein Schlag rück­wärts“, bis bei­de Boo­te auf glei­cher Höhe waren.

Dann sag­te der Schieds­rich­ter: „Are you re­a­dy, At­ten­ti­on“ – ein Si­gnal­ton, und los ging’s, auf die 250 Me­ter Wett­kampf­stre­cke, nach dem von mir vor­ge­ge­be­nen Takt. Beim zwei­ten Ren­nen stör­te mich, dass die geg­ne­ri­sche Grup­pe zu uns sag­te: „Ihr ver­liert und wir ge­win­nen!“ Das Gan­ze soll doch vor al­lem Spaß machen!

Bei der drit­ten Run­de wa­ren wir alle platt und hat­ten kei­ne Aus­dau­er mehr. Spaß mach­te es uns trotz­dem. Zur Sie­ger­eh­rung be­ka­men wir ei­nen Po­kal in Form ei­nes Pad­dels mit der je­wei­li­gen Plat­zie­rung. Wir wur­den Zwei­ter, di­rekt hin­ter Wel­len­rei­ter 1. Maik trom­mel­te wirk­lich sehr schnell. Als ich nach Hau­se kam, war ich to­tal knül­le und woll­te nur noch schla­fen! Aber nächs­tes Jahr möch­te ich wie­der da­bei sein, an der Trommel!

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Kommentare zum Beitrag

1 Kommentar

  1. Nußbücker, Frank

    Die­ses Jahr zwar ich zum al­ler ers­ten Mal im Dra­chen­boot mit da­bei. Ich hat­te das Pad­deln noch nicht rich­tig ge­lernt. Es fiel mir sehr schwer, ich be­kam Pro­ble­me mit mei­ner Schul­ter und hat­te ganz schön da­mit zu tun, mit mir selbst klar­zu­kom­men. Nach und nach wur­de es bes­ser, und ge­gen Ende des Trai­nings klapp­te es ganz gut. In un­se­rem Boot Wel­len­rei­ter 2 wa­ren ei­ni­ge zum ers­ten Mal dabei.
    Am Wett­kampf­tag schlu­gen wir uns or­dent­lich, auch wenn wir ge­gen das Team von Wel­len­rei­ter 1 ver­lo­ren. Im zwei­ten Ren­nen rie­fen sie aus dem an­de­ren Boot zu uns rü­ber: „Ihr wer­det Letz­ter! Ihr schafft das nicht, wir ge­win­nen ge­gen euch!“ Ei­ni­ge lach­ten uns aus.
    Das är­ger­te mich mäch­tig, aber zu­gleich mo­ti­vier­te es mich, es de­nen zu zei­gen. Schließ­lich hat­ten wir gut trainiert!
    „Mi­chae­la, zeig mal, was du drauf­hast!“, sporn­te mich un­ser Tromm­ler Mi­cha an, und ich – wir alle – leg­ten so rich­tig los! Und was ge­schah? Rich­tig, wir zo­gen an un­se­rem Geg­ner vor­bei und ge­wan­nen das Ren­nen. Fair sein kommt wei­ter – Wellenreiter!
    Mi­chae­la Senf

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