Die Caritas-Werkstatt unterstützt das Gemeinwesen der Region Oberhavel
Von Christoph Lau | Werkstattleiter
Wir alle erleben momentan außergewöhnliche Zeiten – auch die Caritas-Werkstatt in Oranienburg.
Statt beruflicher Bildung und gewerblicher Produktion mit über 400 Beschäftigten haben wir unseren Alltag auf die Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie ausgerichtet.
So konzentrieren wir unsere Kräfte auf alle Arbeitsfelder, die dem Erhalt der öffentlichen und sozialen Infrastruktur und der Versorgung dienen. Unsere Cantina beliefert täglich soziale Einrichtungen mit einem warmen Mittagstisch. Auch die Wäscherei bedient als Dienstleister eine Vielzahl von kommunalen und gemeinnützigen Auftraggebern.
Aufgrund der aktuell großen Nachfrage haben wir zudem eine Näherei mit sechs ständigen Arbeitsplätzen eingerichtet, in der wir Stoffmasken für den regionalen Bedarf fertigen. Hier übernehmen wir als Caritas-Werkstatt im Auftrag der Stadt Oranienburg auch die Annahme von gespendeten Masken, die sachgerechte Desinfektion und die Logistik und den Versand an die Dienststellen, Arztpraxen und Kliniken, in denen diese Masken benötigt werden.
Die Brandenburger Eindämmungsverordnung SARS-CoV-2-EindV vom 22.03.2020 ermöglicht es uns als Caritas-Werkstatt auch, durch personelle Unterstützung die Versorgung in anderen sozialen und gemeinnützigen Angeboten sicherzustellen.
Die Caritas-Werkstatt ruft alle Träger von Einrichtungen und Diensten im Sozialwesen der Region Oberhavel auf, ihren situationsbedingten Bedarf an Fachkräften, an Logistik und an technischer Infrastruktur mitzuteilen.
Während des Geltungszeitraums der Eindämmungsverordnung bietet die Caritas-Werkstatt diese Unterstützung umfassend und unentgeltlich an.
Christoph Lau
Personal & Finanzen
Werkstattleiter