Jobbörse

Mein Name ist John Büldt und ich war für ein Jahr während eines Bundesfreiwilligendienstes im Förderbereich der Caritas-Werkstatt tätig.
Ich hatte damals noch nicht wirklich Erfahrung in der Arbeit mit behinderten Menschen und fing eigentlich nur notgedrungen an, in der Werkstatt zu arbeiten, doch es dauerte nicht lang bis ich meine Leidenschaft für die Arbeit mit behinderten Menschen erkannte und von Tag zu Tag immer mehr von den Beschäftigten lernte und sie mir erlaubten in ihre Welt einzutreten.
Anfangs übernahm ich Aufgaben wie das Eindecken des Tisches, reichte einigen Beschäftigten das Essen und nahm an verschiedenen Kreativangeboten zusammen mit den Beschäftigten teil, wie das Gestalten von Grußkarten, die Herstellung von Kerzen oder auch das Arbeiten mit Beton.
Schnell erweiterte sich mein Aufgabenfeld und ich wurde in die Pflege der Beschäftigten integriert. Zügig lernte ich die Strukturen der verschiedenen Gruppen kennen und konnte mich so an jede Gruppe individuell anpassen.
Jeden Morgen freute ich mich auf eine warme Tasse Tee in der Morgenrunde der hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen, wo der Tag oder vielleicht auch mal die ganze Woche geplant wurde. Dort konnte man sich abstimmen, lachen oder eventuelle Probleme die, aufgetreten waren, klären.
Direkt danach ging mein Tag los: Um 7.40 Uhr müssen die Beschäftigten abgeholt werden, ich machte mich also auf zu den Wohngruppen im nahegelegenen Caritas-Wohnen, wo alle fünf schon auf mich warteten. Zurück in der Werkstatt ging es gleich weiter, Tisch denken fürs Frühstück. So sah mein Morgenritual aus, ruhig und entspannt.
Ich war hauptsächlich auf der sogenannten gelben Seite tätig, was ich sehr genossen habe da wir dort gruppenübergreifend arbeiten konnten und auch mal spontan die Pläne änderten um Abwechslung in den Alltag zu bringen, wie zum Beispiel rausgehen um sich um die Beete zu kümmern, zusammen mit den Beschäftigten spazieren zu gehen oder Erledigungen in der Stadt zu machen.
Dennoch freute ich mich auch, die Möglichkeit zu haben die grüne Seite zu unterstützen, dort war es erheblich strukturierter und ruhiger, was die Arbeit etwas erleichterte da ich genau wusste, wer was zu tun hatte.
Doch nicht nur die Arbeit selber hat mir viel Freude bereitet, sondern auch die Festlichkeiten, entweder im privaten Kreis nur mit dem Team zum Geburtstag oder doch die ganze Werkstatt zum Sommerfest oder Johannesfest. Zusammen mit den Beschäftigten beim Menschenkicker mitzuwirken hat riesig Spaß gemacht und wir sind sogar Zweiter geworden.
Als BFDler nimmt man auch an Seminaren teil, wo man verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Geschichten kennenlernen kann.
Generell lernt man in der Zeit als Bundesfreiwilliger unglaublich viel über die Arbeit mit Menschen, Kommunikation, Problemlösung, Gemeinschaft und vor allem unglaublich viel über sich selbst und seine Stärken und Schwächen.
Ich will einfach nur Danke sagen an das Team aus dem Förderbereich der Caritas-Werkstatt.

Mein Name ist Paul und ich absolviere momentan meinen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in der Caritas-Werkstatt für behinderte Menschen in Oranienburg. Ich arbeite im Berufsbildungsbereich, genauer gesagt im Lehrgang “Industriellen Montage” und bin dort die Assistenz des Gruppenleiters. Zu meiner Hauptaufgabe gehört das Betreuen der Beschäftigten. Dazu zählt, dass ich Ansprechpartner und Vertrauensperson für anfallende Fragen bin. Zudem gebe ich Hilfestellung bei neuen Arbeiten und leite diese ggf. mit an. Es ist wichtig, dass jeder Beschäftigte eine Arbeit hat, die er ausführen kann bzw. erlernen kann. Daher muss man Arbeitsaufträge gut koordinieren können. Mir gefallen die Arbeit und die damit verbundenen Aufgaben sehr. Ich arbeite gern mit Menschen zusammen und kann mir vorstellen, auch nach dem BFD im sozialen Bereich tätig zu sein. Die monatlichen Reflexionsgespräche helfen, eine berufliche Perspektive und die Persönlichkeit zu entwickeln. Mir gefällt die Mischung aus enger Begleitung durch den Gruppenleiter und die gleichzeitige Förderung der Eigenständigkeit und des Verantwortungsbewusstseins. Das Team hat mich von Beginn an integriert und die Arbeitsatmosphäre ist sehr kollegial und familiär. Zudem schätze ich es, dass neue Ideen gerne aufgenommen und umgesetzt werden. Die Arbeit mit den Beschäftigten bereitet mir viel Freude. Es ist mir wichtig, meinen Mitmenschen zu helfen und sie zu unterstützen. Ich kann den Bundesfreiwilligendienst in dieser Einrichtung sehr empfehlen: Man hat ein Jahr Zeit, sich im sozialen Bereich zu engagieren und Arbeitserfahrung in einem tollen Umfeld zu sammeln. Mir hat es sehr bei der beruflichen Orientierung und meiner persönlichen Entwicklung geholfen.















ALLES, AUSSER GEWÖHNLICH.


