Online-Reporter Michael Benter macht sich in der Wäscherei nützlich.
Immer mal wieder helfe ich nach Feiertagen in der Wäscherei aus, das letzte Mal am 2. und 3. Januar 2025. Die Fachkräfte Sabine Söhring, Silke Dargel und Sylvia Gojdár hatten vorab angefragt. Ich hatte Interesse, mal was anderes zu machen. Außerdem wohne ich gleich um die Ecke. Um 7.20 Uhr ging ich rüber, 14,50 Uhr hatte ich Feierabend.
Zu tun gabs genug. Von der JVA Neuruppin-Wulkow erreichte uns jede Menge Gefängnis-Wäsche, dazu Arbeitskleidung von AWU Oberhavel, REWE, der Praxis von Frau Dr. Boehr etc., die Bettwäsche mehrerer Kitas und nicht zu vergessen jene unserer Wohnheime Valentinenhof und der Wohngruppen des St. Johannesbergs. Die Arbeitskleidung unserer Werkstatt-Bereiche, mit Namen und dem jeweiligen Logo versehen, kommt in markierten Tonnen rein. Diese werden ebenfalls gereinigt.
Im Schwarzbereich wandert alles, gut sortiert, in die Waschmaschinen. Die saubere Wäsche packen wir auf Wagen und fahren sie zum Trockner. Ich durfte ihn einschalten. Bettwäsche verbleibt nur 10 Minuten darin, anschließend wird sie gemangelt. Alles andere trocknen wir 30 Minuten. Dann packen wir sämtliche Stücke auf riesige Tische, um sie zusammenzulegen. Was noch nicht ganz trocken ist, kommt in einen roten Korb und geht nochmal in den Trockner.
Am Ende wird die gereinigte Wäsche abgewogen und ins Lager gebracht. Ein Caritas-LKW fährt sie an ihre Zielorte. Unsere Wohnheim-Wäsche rollen wir zu zweit im Gitterwagen zu den einzelnen Wohngruppen. Die Wäsche, die nicht gepatcht ist, kommt ins Haus Luise. In der Wäscherei ist es warm und stickig. Eine harte Arbeit, doch unterstütze ich das dortige Team gern. Dabei treffe ich Martina und Kristin vom Shuttle und erhalte außerdem viel Lob. Ich glaube, Sabine, Silke und Sylvia freuen sich, wenn ich wiederkomme.
0 Kommentare