Online-Reporter Michael Benter gibt seine Stimme ab.
Am Dienstag vor der Wahl hing bei uns am Heidering eine Tapete. Sie reichte von der Decke bis zum Fußboden und zeigte Auszüge aus den einzelnen Parteiprogrammen zu Themen wie Familie, Gesundheit, Erziehung, Bildung und Arbeit. Wer nicht lesen kann, dem las Klemens Statt das Ganze vor und erklärte auch die einzelnen Partei-Logos samt deren Farbe.
Am Mittwoch kam Klemens zu uns in die Werbetechnik und sagte: „Heute gibt’s im Veranstaltungsraum von 9.00 bis 12.00 Uhr eine Probewahl. Wer Lust hat, kann gern vorbeikommen!“
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Im Veranstaltungsraum begrüßten mich Angi Geißler, Veronika Priwitzer, Andreas Wittenberg und Mike Dessombes. Marcel Teichmann saß am Tisch mit der Wahlurne und Frau Priwitzer fragte mich: „Wo wohnst du denn?“
Nach meiner Antwort überreichte sie mir den entsprechenden Wahlzettel. Angi fragte, ob ich Hilfe brauche, und ich sagte: „Ja.“
Sie erklärte mir den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme und auch, dass Stimmzettel ungültig werden, wenn man sie unterschreibt oder irgendwelche Slogans draufkritzelt.
Was ich wählte? Ich verrate nur so viel: Zwei gute Kreuze setzte ich auf meinen Wahlzettel! Bevor ich ihn ihn in die Wahlurne steckte, fragte ich: „Können wir ein Foto machen für die Online Reporter?“ Das allerdings geht im echten Wahllokal nicht. Erstmals fand unsere Probewahl an allen drei Werkstatt-Standorten statt. „Mir half dieser Probelauf!“, sagt meine Reporter-Kollegin Kristin. „Dadurch wusste ich besser, was am Sonntag auf mich zukam und konnte gut damit umgehen.“ So soll es sein!
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