Man sollte sich jetzt auf das Wesentliche besinnen.
Oranienburger Stadtmagazin
Katrin Dewitz, näht Behelfsmasken bei der Caritas-Werkstatt St. Johannesberg
Wie viele Masken haben Sie bislang schon genäht und was ist das Schwierige dabei?
Bisher haben wir etwa 1200 Masken genäht. Zu Beginn unserer Arbeit bestand die Schwierigkeit darin, leichte und schnell zu fertigende Masken zu finden. Das Angebot an Anleitungen ist und war riesig. Aber auch unterschiedliche Verwendungszwecke stellten uns vor eine Herausforderung. Bis zu vier unterschiedliche Modelle werden jetzt von uns genäht. Den Arbeitsaufwand so gering wie möglich zu halten, stellte uns ebenso vor Herausforderungen. So sind zum Beispiel das Bügeln und das Nähen von Falten und Bändern sehr zeitaufwendig.
Wie lange braucht man als Anfänger für eine Maske?
Für die Erstellung einer Maske benötige ich, mit Zuschnitt circa 15 bis 20 Minuten. Aber auch das ist vom Modell und von zusätzlichen Arbeiten abhängig. Der Zeitaufwand hängt von der Erfahrung im Nähen ab und kann durchaus auch wesentlich länger dauern.
Haben Sie Tipps, wie man die Zeit zuhause während der Coronakrise am besten verbringen kann?
Man sollte sich auf das Wesentliche besinnen. Was ist für mich und meine Familie wichtig? Wer einen Garten oder Grundstück besitzt, kann sich für die Gestaltung und Bep¯anzung Zeit nehmen. Nicht jeder kann auf einen Garten oder ein Grundstück zurückgreifen. Gemeinsame Spiele, Basteln mit den Kindern, Spaziergänge in der Natur können uns die Zeit in der Krise verkürzen. Das Größte, unsere Solidarität und Rücksichtnahme, sollte an erster Stelle stehen, so dass wir diese Krise schnell und gesund überstehen.
Die Behelfsmasken der Caritas-Werkstätte können über die Homepage www.caritas-werkstatt.de bestellt werden.