Ein Kas­sen­be­auf­trag­ter kommt viel herum

7. Januar 2025 | Logbuch | 1 Kommentar

Erik Eg­ler be­rich­tet aus sei­nem Ar­beits­all­tag in der Can­ti­na am Aderluch

Manch­mal stau­ne ich, was ich als Kas­sen­be­auf­trag­ter der Kü­che am Ader­luch al­les zu tun habe. Da ich in un­se­rer Grup­pe der Größ­te bin, muss ich manch­mal et­was oben vom Schrank her­un­ter­ho­len. Dort lie­gen un­se­re Ser­vi­et­ten in ei­ner Kis­te. Wo­her ich das weiß? Ich selbst hob jene Kis­te dort hin­auf, weil sie mir im Weg stand. Seit­her „freue“ ich mich im­mer, wenn ich sie run­ter­ho­len darf, weil sie mir da­bei re­gel­mä­ßig auf die Schul­ter knallt.

Aber zu­rück zu mei­ner Funk­ti­on an der Kas­se. Will ge­ra­de nie­mand et­was kau­fen, ste­he ich erst­mal her­um. Dann hel­fe ich dort, wo ich ge­braucht wer­de. Manch­mal säu­be­re ich die Ti­sche im Spei­se­saal – erst die sicht­bar dre­cki­gen, dann alle, denn man­chen Dreck sieht man nicht, zum Bei­spiel Keime.

Ein an­de­res Mal fege und wi­sche ich den Saal oder fah­re un­se­re neue Rei­ni­gungs­ma­schi­ne. Ich lern­te in­zwi­schen ganz gut, wie man sie ein­setzt und an­schlie­ßend war­tet. Dann über­neh­men Grup­pen­lei­te­rin Anna oder mei­ne Kol­le­gin Si­mo­ne die Kas­se, so­fern letz­te­re nicht ge­ra­de Sa­la­te, Pud­ding oder Ka­kao macht. Ich ar­bei­te auch öf­ter am Ab­wasch, wo ich Ge­schirr ab­trock­ne. Als wir beim Tag der of­fe­nen Tür je­man­den brauch­ten, der die bei uns ge­fer­tig­ten Ker­zen ver­kauft, sag­te ich mir: Das ma­che ich – und tat es. Dass ich da­bei nicht auf „mei­ne“ Kas­se mit ein­ge­bau­tem Ta­schen­rech­ner zu­rück­grei­fen konn­te, war kein Pro­blem. Ich kann halt Ma­the, mein Kopf macht das of­fen­bar au­to­ma­tisch. Als Kas­sen­wart bin ich glau­be ich ganz gut aufgehoben.

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Kommentare zum Beitrag

1 Kommentar

  1. Michael Benter

    Ich fin­de es gut das es Leu­te gibt die sich das zu­trau­en an der Kas­se zu sein da han­delt es um Ver­trau­en um Geld. das da nix wegkommt

    Antworten

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