Als Caritas-Werkstatt tragen wir in vielerlei Hinsicht Verantwortung. Für unseren Auftrag beruflicher Bildung, für die Verpflichtungen gegenüber unseren gewerblichen Kunden, für Verlässlichkeit gegenüber unseren Partnern in der öffentlichen Verwaltung. In Zeiten wie diesen gilt unsere besondere Verantwortung den 420 Werkstattbeschäftigten und 80 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Wir haben das Jahr 2020 aktiv genutzt, den gesamten Geschäftsbetrieb unseres Hauses auf die notwendigen Vorkehrungen eines wirksamen Infektionsschutzes einzustellen, Risiken zu erkennen, abzuwägen und Prozesse anzupassen. Mit großem Investitionsaufwand und mit allen unseren Kräften ist es uns gelungen, Arbeitsplätze umzurüsten, Gewohnheiten zu verändern und das Innenleben der Werkstatt neu zu ordnen. Für alle Beteiligten ist dies mit Disziplin und Einschränkungen verbunden.
Als Ergänzung unseres Hygienekonzeptes haben wir in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Oberhavel innerhalb unseres Hauses eine eigene Teststrecke mit Antigen-Schnelltests eingerichtet. Im Falle eines konkreten Verdachts ist es uns möglich, Kontaktpersonen zu testen und eine schnelle Diagnose zu ermitteln.
In unseren Standorten setzen wir alle Empfehlungen und Anordnungen der Gesundheitsbehörden konsequent um. Wo es uns aus den Erfahrungen mit den spezifischen Umständen unserer Caritas-Werkstatt notwendig erscheint, gehen wir über diese Standards hinaus und setzen eigene, weitergehende Maßstäbe.
Infektionsrisiken lassen sich nicht gänzlich ausschließen oder vermeiden. Auch wir als Caritas-Werkstatt sind durch mehrere positive Befunde auf Covid-19 von Werkstattbeschäftigten betroffen. In allen Fällen lassen sich die Infektionsketten auf ein Ansteckungsgeschehen außerhalb der Werkstatt rückverfolgen.
Die Caritas-Werkstatt ist ein sicherer Ort und möchte es bleiben. Einschlägige Hygieneregeln, der Grundsatz der Kontaktreduzierung und das praktizierte Kohortenprinzip haben dazu beigetragen, dass bislang keine Infektion auf Geschehnisse innerhalb der Werkstatt zurückführen ist.
Ein besonderes Risiko besteht überall dort, wo sich diese Regeln und Prinzipien nur eingeschränkt umsetzen lassen. Dies betrifft insbesondere die Anreise zur Werkstatt und die Fahrdienste, in denen sich Beschäftigte unterschiedlicher Abteilungen der Werkstatt mischen und Abstandsregeln nicht eingehalten werden können.
Der Gesundheitsschutz aller Werkstattbeschäftigten macht es nötig, diesem erhöhten Risiko Rechnung zu tragen: Für die Zeit von Montag, 30.11.2020 bis Dienstag, 05.01.2021 werden wir den Fahrdienst der Caritas-Werkstatt vorübergehend einstellen.
In diesem Zeitraum stellen wir allen Beschäftigten, die ansonsten einen Fahrdienst nutzen bzw. allen, die sich durch die Umstände ihrer Anreise einem Infektionsrisiko ausgesetzt sehen, die Präsenz in der Caritas-Werkstatt frei.
Die Caritas-Werkstatt wird auch in diesem Zeitraum durchgehend geöffnet sein. Alternativ zur üblichen Beschäftigung vor Ort stehen allen Beschäftigten in dieser Zeit wahlweise verschiedene Angebote und Leistungen der Caritas-Werkstatt zur Verfügung.
In den nächsten Tagen erhalten alle Beschäftigten ein Informationsschreiben, in dem unsere Leistungen in dieser Zwischenzeit näher beschrieben sind. Um diese Leistungen in qualifizierter Form bereitstellen zu können, bitten wir Sie um eine verbindliche Auswahl über das dazugehörige Formblatt.
Bei Rückfragen nutzen Sie bitte bevorzugt das Kontaktformular unserer Website.
0 Kommentare