Mei­ne Wün­sche für 2024 (Fol­ge 2)

4. Januar 2024 | Logbuch | 0 Kommentare

Was wünscht Ihr Euch fürs neue Jahr? Wir ha­ben uns dazu in der Ca­ri­tas-Werk­statt um­ge­hört. Heu­te: Det­lef Roß.

Das Schöns­te an die­sem Werk­statt-Jahr war, dass wir so schö­ne Ar­bei­ten hat­ten, die auch ihre An­er­ken­nung fan­den. So bau­ten wir in der Holz­werk­statt für das Na­tur­kun­de­mu­se­um in Ber­lin gro­ße, vorn mit Ple­xi­glas ver­se­he­ne Vi­tri­nen-Schrän­ke. In ih­nen be­wah­ren sie ihre Ex­po­na­te auf, und das Mu­se­um lud uns ein, das Gan­ze vor Ort an­zu­se­hen. Hin­ter den Ku­lis­sen, wo kein Be­su­cher hin­darf, nah­men wir un­se­re mit Hun­der­ten aus­ge­stopf­ter Vö­gel be­stück­ten Vi­tri­nen in Au­gen­schein. Bio­lo­gen aus al­ler Welt kom­men hier­her und ar­bei­ten mit dem, was wir da zu­sam­men­bau­ten – das ist schon was Be­son­de­res, und es macht mich stolz. Über­haupt bin ich mäch­tig stolz dar­auf, in der Werk­statt ar­bei­ten zu dür­fen und freue mich je­den Mor­gen, her­zu­kom­men. Als ich noch im Kuh­stall ar­bei­te­te, hat­te ich je­den Mor­gen Angst, weil dort täg­lich un­schö­ne Din­ge pas­sier­ten, die mich schließ­lich krank mach­ten. Hier in der Werk­statt neh­men mich alle so an, wie ich bin, vom Grup­pen­lei­ter an­ge­fan­gen. Auch mit den an­de­ren Be­schäf­tig­ten ver­ste­he ich mich bes­tens. Auch dar­an, dass ich jetzt 20 Jah­re tro­cken bin, hat die Werk­statt ei­nen gro­ßen An­teil. Geht’s mir mal nicht gut, fin­de ich hier Hil­fe und Ab­len­kung – ne­ben der Ar­beit durch be­glei­ten­de An­ge­bo­te wie Ma­len und Ge­stal­ten. Fürs neue Jahr wün­sche ich mir vor al­lem, dass wir alle ge­sund blei­ben und Ar­beit ha­ben.

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