Ver­ab­schie­dung ei­ner lie­ben Kollegin

Ver­ab­schie­dung ei­ner lie­ben Kollegin

On­line-Re­por­te­rin Ma­nue­la Wro­blew­ski ver­ab­schie­det Gud­run So­wie­ja in den Ruhestand.

Am 27. Sep­tem­ber 2024 ver­ab­schie­de­ten wir un­se­re Kol­le­gin Gud­run So­wie­ja in den wohl­ver­dien­ten Ruhestand.

Kam sie mor­gens auf Ar­beit, be­grüß­te ich sie mit: „Gu­ten Mor­gen, Gudi!“, wor­auf sie er­wi­der­te: „Mor­gen Ömi!“ Dazu hat­te sie im­mer ein net­tes La­chen drauf.

Gud­run ar­bei­te­te 27 Jah­re in der Wer­be­mit­tel­fer­ti­gung. Grup­pen­lei­ter, Fach­dienst und Kol­le­gen hiel­ten eine Rede auf sie. Da­bei flos­sen auch Tränen.

Ich um­arm­te Gudi und wünsch­te ihr viel Er­folg im neu­en Le­bens­ab­schnitt. Nach den Re­den be­kam sie eine Me­dail­le, wel­che eine 27 zier­te. Dazu er­hielt sie – so ist es bei uns Tra­di­ti­on, wenn je­mand in Ren­te geht – ih­ren gol­de­nen Bären.

An­schlie­ßend gab es in lus­ti­ger Run­de Ku­chen und Kaf­fee, al­les Gute, Gudrun!

Ein Ver­mitt­ler für un­se­re Stärken

Ein Ver­mitt­ler für un­se­re Stärken

On­line-Re­por­ter Maik Poersch­ke stellt Alex­an­der Pläp vor und be­rich­tet über sei­ne ei­ge­nen Er­fah­run­gen auf dem Arbeitsmarkt. 

2012 ab­sol­vier­te Alex­an­der Pläp ein Prak­ti­kum bei Da­ni­el Vogt, dem da­ma­li­gen Lei­ter des Be­rufs­bil­dungs­be­reichs. Vier Jah­re spä­ter frag­te ihn Da­ni­el, ob er die Stel­le von Herrn Sprang über­neh­men will, die sich sei­ner­zeit Fach­kraft für be­ruf­li­che In­te­gra­ti­on nannte.

Im Sep­tem­ber 2016 über­nahm Alex­an­der die­se Funk­ti­on, die nun Job­coach heißt. Als sol­cher küm­mert er sich um Prak­ti­kums­plät­ze, be­rei­tet die Be­schäf­tig­ten auf sel­bi­ge vor oder sieht sich nach Ar­beits­mög­lich­kei­ten au­ßer­halb der Werk­statt auf dem 1. Ar­beits­markt um. Mit an­de­ren Wor­ten: Er hat jede Men­ge zu tun und er­lebt da­bei viel Abwechslung!

In­zwi­schen kön­nen wir Be­schäf­tig­ten auch zu ihm kom­men, wenn wir eine Idee ha­ben, wo wir ein Prak­ti­kum ab­sol­vie­ren oder au­ßer­halb der Werk­statt ar­bei­ten wol­len. Alex küm­mert sich dann dar­um, dies wenn mög­lich zu rea­li­sie­ren. So ar­bei­te­te ich mit sei­ner Be­glei­tung als Par­ty-Aus­stat­ter in Ber­lin-Wil­helms­ruh, im Event-Ma­nage­ment oder auf Fes­ti­vals. Aus ei­ge­ner Er­fah­rung weiß ich: Alex kann gut zu­hö­ren und guckt nach, wel­che Stel­le kon­kret für ei­nen in­fra­ge kommt. Hier hat er ei­nen echt gu­ten Rie­cher, was für dich oder mich gut passt.

Ein kla­res Ja zur Werkstatt

Ein kla­res Ja zur Werkstatt

On­line-Re­por­te­rin Mar­ti­na Har­nisch­ma­cher be­rich­tet vom Fach­tag am 25.09.2024 aus An­lass des 125-jäh­ri­gen Grün­dungs­ju­bi­lä­ums des St. Johannesberg.

Am 25.09.2024 nahm ich zu­sam­men mit mei­nem Re­por­ter-Kol­le­gen Mi­cha­el Ben­ter am Fach­tag zur Zu­kunft der Ein­glie­de­rungs­hil­fe teil. Ich wur­de hier zu mei­nen Er­fah­run­gen auf dem ers­ten Ar­beits­markt befragt.

Vor der Wen­de ar­bei­te­te ich 5 Jah­re als Er­zie­he­rin. In den fol­gen­den 15 Be­rufs­jah­ren fühl­te ich mich im­mer stär­ker in die Rol­le ei­ner Dienst­leis­te­rin für die El­tern der mir an­ver­trau­ten Kin­der ge­presst. Al­les mach­te ich an­geb­lich falsch, nie­mand stand mir bei! Ich quäl­te mich wei­ter auf Ar­beit, bis mei­ne Psy­che un­ter den ste­ti­gen An­grif­fen zu­sam­men­brach. Ich woll­te nicht mehr leben.

Der Reha folg­te eine Um­schu­lung, die ich er­folg­reich ab­schloss. Zwei An­läu­fe, wie­der „nor­mal“ zu ar­bei­ten, muss­te ich je­weils nach ei­ner Wo­che ab­bre­chen. Zu­rück in der Reha, er­fuhr ich von der Mög­lich­keit ei­ner Teil­ha­be am Ar­beits­le­ben im ge­schütz­ten Rah­men. Mein Ren­ten­trä­ger nann­te mir ver­schie­de­ne Ein­rich­tun­gen, ich wähl­te die Ca­ri­tas-Werk­statt Oranienburg.

Hier ver­folg­te mich an­fangs die alte Angst: Was pas­siert mor­gen? Ma­che ich wie­der al­les falsch? In der Werk­statt aber war ich will­kom­men und wur­de ohne Stress tä­tig. Nach und nach ge­wann ich neue Zu­ver­sicht – und ar­bei­te nun­mehr seit Jah­ren selbst­ver­ant­wort­lich als Shuttlefahrerin.

Die Aus­sicht, auf den ers­ten Ar­beits­markt zu­rück zu müs­sen, lös­te bei mir ei­nen Schock aus: Al­les geht von vorn los, ich ge­nü­ge den An­for­de­run­gen nicht, bre­che zu­sam­men! Die­se Er­fah­rung möch­te ich kein zwei­tes Mal ma­chen! Ganz si­cher weiß ich: Ich traf die rich­ti­ge Ent­schei­dung, in die Werk­statt zu gehen.

In mei­nen 15 Jah­ren hier ent­wi­ckel­te ich wie­der Spaß am Tä­tig­sein, Freu­de am Le­ben! Mei­nen zu­rück­ge­won­ne­nen Le­bens­mut möch­te ich der Werk­statt durch mei­ne Ar­beit zu­rück­ge­ben. Am Steu­er des Shut­tle­bus­ses war ich bis­lang nur äu­ßerst sel­ten krank. Als Werk­statt­be­schäf­tig­te füh­le ich mich wie­der im bes­ten Sin­ne le­ben­dig. Zu­rück? Nie wieder!

Zu­rück schau­en, nach vor­ne denken

Zu­rück schau­en, nach vor­ne denken

Über ein gro­ßes öf­fent­li­ches In­ter­es­se konn­ten sich das Ca­ri­tas-Woh­nen, die Werk­statt und die Schu­le St. Jo­han­nes­berg bei ei­nem Fach­tag zur Zu­kunft der Ein­glie­de­rungs­hil­fe am 25.09.2024 freu­en. Zeit­zeu­gen aus den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten, lang­jäh­ri­ge Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner, haupt­amt­li­che Fach­kräf­te und Part­ner aus dem Ca­ri­tas­ver­band und des Ora­ni­en­bur­ger Ge­mein­we­sens zeich­ne­ten die Ent­wick­lung des St. Jo­han­nes­berg nach. Aus den Er­fah­rungs­be­rich­ten, An­ek­do­ten, aber auch mit ei­nem fach­li­chen Blick, etwa durch die In­klu­si­ons­for­schung der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät und die Stif­tung An­er­ken­nung und Hil­fe ent­stand ein er­kennt­nis­rei­ches, dif­fe­ren­zier­tes, kri­ti­sches und hoff­nungs­fro­hes Bild zur Ge­schich­te und den Per­spek­ti­ven des tra­di­ti­ons­rei­chen Hau­ses, das 1899 von Schwes­tern der Are­n­ber­ger Do­mi­ni­ka­ne­rin­nen ge­grün­det wur­de und seit 1986 zur Ca­ri­tas Fa­mi­li­en- und Ju­gend­hil­fe (CFJ) gehört.

De­mo­kra­tie-Übung für die Landtagswahl

De­mo­kra­tie-Übung für die Landtagswahl

On­line-Re­por­ter Mike Poersch­ke be­rich­tet als Wahl­be­ob­ach­ter von den Vor­be­rei­tun­gen zur Land­tags­wahl für die Be­schäf­tig­ten der Caritas-Werkstatt: 

Am Frei­tag vor der Wahl zum Bran­den­bur­ger Land­tag gabs für die Be­schäf­tig­ten un­se­rer Werk­statt im Jo­sef­haus die Mög­lich­keit ei­ner Pro­be­wahl. An den Wän­den und auf Ti­schen la­gen Ma­te­ria­li­en der Par­tei­en aus. Die als Wahl­lo­kal her­ge­rich­te­te Lern­in­sel lud zum Pro­ben ein. Angi Geiß­ler, Sa­bi­ne Schr­a­der und Ka­tha­ri­na Rie­del stan­den uns zur Sei­te, Mar­cel Teich­mann be­auf­sich­tig­te die Wahlurne.

Je­weils zwei Be­schäf­tig­te wur­den ins Wahl­lo­kal ge­ru­fen. An­mel­der Ingo Ro­sen­feld frag­te nach der Wohn­adres­se und such­te auf der Land­kar­te den ent­spre­chen­den Wahl­kreis raus. Dazu woll­te er wie im rich­ti­gen Wahl­lo­kal den Per­so­nal­aus­weis sehen.

Dann gabs den Wahl­zet­tel mit den Kan­di­da­ten für die Erst- und den Par­tei­en für die Zweit­stim­me so­wie ei­nen Er­in­ne­rungs-Be­leg. Nun gings in eine der zwei Wahl­ka­bi­nen. Dort gab je­der sei­ne Erst- und Zweit­stim­me ab. Der dop­pelt ge­fal­te­te Zet­tel kam in die von Herrn Teich­mann über­wach­te Wahl­ur­ne. Am Ende drück­te er ei­nen Stem­pel auf den Er­in­ne­rungs-Be­leg mit der Lo­sung: De­mo­kra­tie: „Eine gute Wahl!“

Das pass­te auch für die frei­wil­li­ge Pro­be-Wahl. Sie wur­de von vie­len Be­schäf­tig­ten an­ge­nom­men. Nie­mand me­cker­te, alle hal­fen sich ge­gen­sei­tig, und gern sind auch wir On­line-Re­dak­teu­re zur nächs­ten Wahl wie­der dabei.

Ge­mein­sam geht’s weiter

Ge­mein­sam geht’s weiter

An ei­nem der letz­ten Som­mer­ta­ge und nach ge­ta­ner Ar­beit ei­ner Wo­che noch in net­ter Ge­sell­schaft un­ter­wegs sein. Et­was Be­we­gung und ei­ni­ge Ki­lo­me­ter für das Stadt­ra­deln, dazu ein hüb­sches Buf­fet in ei­nem Aus­flugs­lo­kal. Man kann sei­ne Aben­de wirk­lich schlech­ter ver­brin­gen, als bei ei­nem Be­triebs­aus­flug der Caritas-Werkstatt.

Uns hält kei­ner auf!

Uns hält kei­ner auf!

Ein Rei­se­be­richt von On­line-Re­por­ter Mi­cha­el Ben­ter vom Be­such des Werk­stät­ten-Tags am 19.09.2024 in Lübeck.

Um 3.50 Uhr hielt un­ser Taxi am Jo­han­nes­berg. Nach „sport­li­cher“ Fahrt er­reich­ten Kat­rin De­witz, Ingo Ro­sen­feld und ich doch noch wohl­be­hal­ten den Bahn­hof Span­dau, wo wir uns mit Herrn Lau tra­fen. Per ICE düs­ten wir nach Hamburg.

Von Ham­burg gings mit dem RE wei­ter nach Lü­beck, Ver­an­stal­tungs­ort des Werkstätten:Tags 2024. Vor Ort war es gar nicht so ein­fach, in die Kon­gress­hal­le zu ge­lan­gen, da uns eine Ein­tritts­kar­te fehl­te. „Ich lass mir was ein­fal­len!“, sag­te Herr Lau, und so kam es auch. Uns hält eben nie­mand auf.„Die Werk­statt muss blei­ben!“, lau­te­te ei­nes der wich­tigs­ten Cre­dos im Saal. In den Vor­trä­gen ging es u.a. um die Er­hö­hung des Werk­statt­ent­gelts. Auch, dass bei ei­nem Mehr­ver­dienst zu­gleich die Grund­si­che­rung ge­kürzt wird, wur­de kri­ti­siert – so von Ingo, der sich hier zu Wort mel­de­te. Soll es auch in der Werk­statt eine Vier-Tage-Wo­che ge­ben? Auch stand die Idee im Raum, den Be­rufs­bil­dungs­be­reich aus der Werk­statt zu lö­sen. Mit­ar­bei­ter und Be­schäf­tig­te ver­schie­de­ner Werk­stät­ten be­tei­lig­ten sich an der Diskussion.

Nach dem Mit­tag und ei­nem Be­such im Lü­be­cker Mar­zi­pan-Shop gings zu­rück. Der nächs­te Werkstätten:Tag folgt in 4 Jah­ren in Aa­chen, wir wer­den da­bei sein!

De­mo­kra­tie: Eine gute Wahl

De­mo­kra­tie: Eine gute Wahl

Wor­über wird in der Bran­den­bur­ger Lan­des­po­li­tik ent­schie­den? Wo­für ste­hen die ein­zel­nen Par­tei­en? Und wie funk­tio­niert ei­gent­lich eine Wahl? Das sind Fra­gen, die sich vie­le Be­schäf­tig­te in die­sen Ta­gen vor der Land­tags­wahl stel­len. Wir ha­ben heu­te un­se­re Lern­in­sel in Cam­pus Q kur­zer­hand zu ei­nem Wahl­lo­kal um­ge­baut. An In­for­ma­ti­ons­stän­den wa­ren Par­tei­pro­gram­me und Ma­te­ria­li­en der ver­schie­de­nen Par­tei­en er­hält­lich. Da­nach konn­ten alle Be­schäf­tig­ten der Ca­ri­tas-Werk­statt ei­nen Stimm­zet­tel aus­fül­len und an der Test­wahl teil­neh­men, die an­schlie­ßend öf­fent­lich aus­ge­zählt wur­de. Und Be­schäf­tig­te, die nicht bis Sonn­tag war­ten woll­ten, konn­ten an­schlie­ßend in ei­nes der of­fi­zi­el­len Brief­wahl­lo­ka­le fah­ren und gleich noch eine “ech­te” Stim­me abgeben.

Ge­kom­men um zu bleiben

Ge­kom­men um zu bleiben

Die Werk­stät­ten müs­sen sich wei­ter­ent­wi­ckeln – und er­hal­ten blei­ben!” Ein kla­res State­ment für den Fort­be­stand von Werk­stät­ten setz­te Werk­statt­rä­te Deutsch­land als In­ter­es­sen­ver­tre­tung der Be­schäf­tig­ten beim heu­ti­gen Werk­stät­ten­tag in Lü­beck. Wer im­mer Ein­schrän­kun­gen oder gar Schlie­ßun­gen von Werk­stät­ten for­dert, tut dies je­den­falls nicht im Na­men der wich­tigs­ten Ak­teu­re, der Be­schäf­tig­ten selbst. Zwei­tau­send Teil­neh­men­de aus dem ge­sam­ten Bun­des­ge­biet sind heu­te zum Werk­stät­ten­tag 2024, dem größ­ten Fach­kon­gress der Werk­statt­sze­ne, in Lü­beck zu­sam­men­ge­kom­men, mit­ten­drin auch eine klei­ne Rei­se­grup­pe der Caritas-Werkstatt.

Blick zu­rück nach vorn

Blick zu­rück nach vorn

Der Som­mer macht sich lang­sam aus dem Staub. Was bleibt sind Er­in­ne­run­gen, die ja manch­mal auch Rü­cken­wind für Ge­gen­wart und Zu­kunft sein kön­nen – wie die­se hier an eine rau­schen­de Jah­res­haupt­ver­samm­lung, mit Son­nen­schein, gu­ter Lau­ne und Konfettiregen. 

Zum drit­ten Mal KuKuK

Zum drit­ten Mal KuKuK

On­line-Re­por­te­rin Ma­nue­la Wro­blew­ski be­such­te das Ku­KuK-Se­mi­nar für Be­schäf­tig­te der Caritas-Werkstatt:

Um Kom­mu­ni­ka­ti­on, Kon­flik­te und Ko­ope­ra­ti­on dreht sich die­ses An­ge­bot. Letz­ten Mon­tag, am 9. Sep­tem­ber 2024, tra­fen wir uns zum drit­ten Mal, und es ging um die Ko­ope­ra­ti­on, also um die Fra­ge: Wie ar­bei­ten wir im Team?

Un­ter der Lei­tung von Angi Geiß­ler und Iris Arndt be­schäf­tig­ten wir uns also mit un­se­rem Team­geist und der Fra­ge: Was tut ihm gut?

Was pas­siert, wenn je­der macht, was er will? Es gibt Cha­os, ei­ner macht Pau­se, an­de­re er­le­di­gen al­les, dar­aus ent­steht Frust. Denn kei­ner kann al­les al­lein schaf­fen – wir müs­sen es zu­sam­men tun, im Team eben!

Aber auch Stö­run­gen ge­hö­ren dazu. Was ist, wenn zum Bei­spiel ein Rei­ni­gungs­mit­tel alle, eine Ma­schi­ne ka­putt ist? Küm­mert sich nie­mand dar­um, wird nichts draus.

In Rol­len­spie­len und Grup­pen­ar­bei­ten mach­ten wir uns auf den Weg. Wir aus der Wer­be­mit­tel­fer­ti­gung sind zwar ein Team, aber oft er­füllt je­der sei­ne ei­ge­nen Auf­ga­ben. Weiß ich mal nicht wei­ter, fra­ge ich die Kol­le­gen rechts und links von mir oder ei­nen Gruppenleiter.

Ich kann die­ses An­ge­bot je­den­falls emp­feh­len. Angi und Iris ha­ben mir sehr gut ver­mit­telt, wie es funk­tio­nie­ren kann, im Team zu arbeiten.

Koch­work­shop Nume­ro uno

Koch­work­shop Nume­ro uno

On­line-Re­por­ter Erik Eg­ler be­rich­tet von ei­nem Koch-Event der be­son­de­ren Art:

Wir, die Kü­chen­grup­pe vom Ader­luch, be­stell­ten neu­lich das Mit­tag­essen für uns ab, weil wir die­ses selbst zu­be­rei­ten woll­ten. Die Idee: Wir ma­chen Piz­za, vom Bo­den über die Soße bis zum Be­lag. Un­se­re Fach­kraft Anna kauf­te alle nö­ti­gen Zu­ta­ten ein – und los gings!

Als Bo­den hat­ten wir am Vor­tag ei­nen He­fe­teig an­ge­setzt. Er muss­te in war­mer Um­ge­bung ru­hen, da­mit die Hefe auf­geht. Tags dar­auf schnitt mei­ne Kol­le­gin Si­mo­ne To­ma­ten, Pa­pri­ka Zwie­beln und Knob­lauch klein und ich pü­rier­te das Gan­ze, be­vor wir al­les im Topf an­brie­ten und durch­sieb­ten, dass nur die Soße üb­rig­blieb. Zum Wür­zen ver­wen­de­ten wir Kräu­ter aus dem Su­per­markt so­wie fri­schen Ba­si­li­kum und Schnitt­lauch von un­se­rem Kräu­ter­beet. Die Piz­za-Soße im La­den zu kau­fen, ist si­cher ein­fa­cher, aber wir mach­ten sie selbst! Am Ende schmeck­ten wir sie mit Salz, Pfef­fer und et­was Ket­chup ab – sie mundete.

Zum Be­le­gen ver­wen­de­ten wir To­ma­ten, Schin­ken, Sa­la­mi, Pa­pri­ka und von mir in Schei­ben ge­schnit­te­ne Cham­pi­gnons, oben­drauf kam Rei­be­kä­se. Je­der wähl­te aus, was auf sei­nen Teil drauf soll. Si­mo­ne und ich be­leg­ten un­se­re drei Piz­zen so, dass alle Wün­sche er­füllt wur­den. Wer woll­te, streu­te sich am Ende fri­schen Ru­co­la, eben­falls vom Kräu­ter­beet, dar­über. Das Menü ab­zu­run­den, kre­ierten wir zum Nach­tisch Mas­car­po­ne mit Jo­ghurt, cre­mig ge­schla­gen mit ro­tem Ge­lee. Zur Mit­tags­zeit deck­ten wir zwei Vie­rer­ti­sche ein, an de­nen wir un­ser Mahl ver­zehr­ten. Das sorg­te für et­was Ver­wir­rung im Saal. Dach­ten doch ei­ni­ge, un­se­re Piz­za wäre ei­nes der drei Mit­tags­an­ge­bo­te für alle. Ein klein we­nig war es auch so. Die Stü­cke, die wir nicht schaff­ten, konn­ten an­schlie­ßend Fach­kräf­te wie Be­schäf­tig­te zum klei­nen Preis kau­fen und so eben­falls in den Ge­nuss un­se­res Work­shops kom­men. Der war üb­ri­gens nicht der letz­te sei­ner Art. Nächs­tes Mal über­rascht uns mei­ne Kü­chen- und Re­por­ter-Kol­le­gin Mi­chae­la mit ei­nem Re­zept ih­rer Oma.