Ca­ri­tas-Wel­len­rei­ter kom­men weiter!

Ca­ri­tas-Wel­len­rei­ter kom­men weiter!

On­line-Re­por­ter Mi­cha­el Ben­ter gibt den Takt vor

Anja Ol­den­burg frag­te mich, ob ich be­reit wäre, beim Dra­chen­boot­ren­nen zu trom­meln auf un­se­rem Boot Wel­len­rei­ter 2. Ich sag­te zu. Auf Wel­len­rei­ter 1 trom­mel­te Maik Poersch­ke. Vorm Wett­kampf beim Ora­ni­en­bur­ger Stadt­fest ab­sol­vier­ten wir ein Tro­cken­trai­ning im Haus Lui­se. Drei Mal üb­ten wir auf dem Was­ser am Schlosshafen.

Am Wett­kampf­tag tra­fen wir uns ge­gen 7.30 Uhr am Boll­werk, um al­les aus­zu­la­den: Zel­te, Bän­ke, vie­les mehr. Die Boo­te la­gen be­reits im Was­ser. Je­der von uns hat­te 5 Euro in die Dra­chen­boot-Kas­se ein­ge­zahlt. Da­von kauf­te Frau Mi­cul­cy Wie­ner, Obst, Ge­mü­se, Kek­se und was wir sonst noch brauch­ten. Was­ser stell­te die Werkstatt.

Beim Trai­ning hat­te ich mir zwei Ver­let­zun­gen zu­ge­zo­gen, weil der Trom­mel­stock so rieb. Ich pro­bier­te ver­schie­de­ne Tech­ni­ken aus, wie ich ihn am bes­ten an­fas­se. „Hast du Hand­schu­he?“, frag­te mich René Scheil.

Ja, hab ich, Fahrradhandschuhe.“

Zieh sie an, das schont dei­ne Hän­de, zu­min­dest ein bisschen.“

Im Boot rief ich: „Leu­tis, wir schaf­fen al­les! Seid ihr be­reit, habt ihr gute Laune?“

Ja!“, ant­wor­te­ten sie.

So fuh­ren wir zum Start­punkt, wo ich die Mann­schaft noch­mal auf­mun­ter­te. Der Steu­er­mann, ein Mit­ar­bei­ter vom Was­ser­sport-Zen­trum, wies uns an: „Drei Schlä­ge vor­wärts, ein Schlag rück­wärts“, bis bei­de Boo­te auf glei­cher Höhe waren.

Dann sag­te der Schieds­rich­ter: „Are you re­a­dy, At­ten­ti­on“ – ein Si­gnal­ton, und los ging’s, auf die 250 Me­ter Wett­kampf­stre­cke, nach dem von mir vor­ge­ge­be­nen Takt. Beim zwei­ten Ren­nen stör­te mich, dass die geg­ne­ri­sche Grup­pe zu uns sag­te: „Ihr ver­liert und wir ge­win­nen!“ Das Gan­ze soll doch vor al­lem Spaß machen!

Bei der drit­ten Run­de wa­ren wir alle platt und hat­ten kei­ne Aus­dau­er mehr. Spaß mach­te es uns trotz­dem. Zur Sie­ger­eh­rung be­ka­men wir ei­nen Po­kal in Form ei­nes Pad­dels mit der je­wei­li­gen Plat­zie­rung. Wir wur­den Zwei­ter, di­rekt hin­ter Wel­len­rei­ter 1. Maik trom­mel­te wirk­lich sehr schnell. Als ich nach Hau­se kam, war ich to­tal knül­le und woll­te nur noch schla­fen! Aber nächs­tes Jahr möch­te ich wie­der da­bei sein, an der Trommel!

Nor­dic Wal­king tut den Bei­nen und der See­le gut

Nor­dic Wal­king tut den Bei­nen und der See­le gut

On­line-Re­por­te­rin Va­nes­sa Ver­der­ber hat ein ein­fa­ches Re­zept für gute Lau­ne und Wohlbefinden

Beim Nor­dic Wal­king sind wir auf je­den Fall in der Na­tur un­ter­wegs. So­mit be­geg­nen uns vie­le klei­ne­re Tie­re. Je nach Jah­res­zeit sehe ich zum Bei­spiel ver­schie­de­ne Vö­gel, höre Spech­te ge­gen die Bäu­me klop­fen oder be­ob­ach­te von wei­tem, wie ein paar Eich­hörn­chen durchs Un­ter­holz flit­zen. Auch schau­en wir uns Häu­ser an, ei­ni­ge sind neu gebaut.

Eben­falls sehr schön ist: Du kannst dich ne­ben­bei su­per gut mit den an­de­ren Wal­kern un­ter­hal­ten. Vie­le wol­len da­bei sein. Des­halb gibt es der­zeit zwei Grup­pen, die je­den Mitt­woch nach­ein­an­der los­wal­ken. Um 8.00 Uhr star­tet die ers­te Grup­pe und um 10.00 Uhr läuft die zwei­te los. Dann ist auch ist un­se­re Nor­dic Wal­king-Lei­te­rin Iris Arndt da­bei. Kom­men wir zu­rück, geht es mir bes­ser als vor­her, Nor­dic Wal­king tut auch mei­ner See­le gut.

In der Na­tur an der fri­schen Luft – un­se­re Angler

In der Na­tur an der fri­schen Luft – un­se­re Angler

On­line-Re­por­te­rin­nen An­nett Nehls und Ei­leen Man­nich stel­len ein Be­glei­ten­des An­ge­bot der be­son­de­ren Art vor.

Neu­lich be­such­ten wir un­se­re Ang­ler­grup­pe bei ih­rer Ver­samm­lung. Grup­pen-Or­ga­ni­sa­tor Mi­cha­el Weil, bis zur Ren­te Be­schäf­tig­ter der Ca­ri­tas-Werk­statt, reist zu je­der Ver­samm­lung aus Schwedt an.

Als Mi­cha­el vor 16 Jah­ren las, wel­che Be­glei­ten­den An­ge­bo­te es in der Werk­statt gibt, sag­te er: „Lasst uns eine Ang­ler­grup­pe aufmachen!“

Das tat er, und das In­ter­es­se war groß: „Wir wa­ren mal 15 Leu­te! Mitt­ler­wei­le sind wir we­ni­ger ge­wor­den, aber es gibt uns noch im­mer! Ein­mal im Mo­nat tref­fen wir uns am Hei­de­ring. Die Werk­statt un­ter­stützt uns fi­nan­zi­ell, so bei der An­schaf­fung un­se­rer Sie­ger-Po­ka­le. Au­ßer­dem zahlt je­der von uns et­was in un­se­re Ge­mein­schafts­kas­se ein, da­mit wir mal zu­sam­men es­sen ge­hen können.“

Mar­cel ent­deck­te sei­ne An­gel-Lei­den­schaft mit 9 Jah­ren: „On­kel und Va­ter wa­ren Ang­ler, und ir­gend­wann nahm mich mein On­kel zum ers­ten Mal zum Nacht­an­geln mit.“

Bei Mi­cha hieß es schon mit 8: „Nach der Schu­le ab ans Was­ser, selbst bei Stu­ben­ar­rest! ‚Guck mal, was ich mit­ge­bracht habe!‘, sag­te ich zu mei­nem Va­ter. Da gab es Är­ger, ge­freut hat er sich trotz­dem über den Fisch!“

Dass man heu­te sämt­li­che Kö­der fer­tig kau­fen kann, lässt die Män­ner ab­win­ken: „Wir ho­len Ma­den oder Wür­mer aus dem Kom­post­hau­fen, den An­gel­teig ma­chen wir selbst!“

So man­chen Kö­der, wie Kö­cher­flie­gen­lar­ven, auch Sp­rock ge­nannt, fin­dest du zur ent­spre­chen­den Jah­res­zeit di­rekt am Was­ser“, er­gänzt Micha.

Als wir die Män­ner und die der­zeit noch ein­zi­ge Frau fra­gen, was sie am meis­ten fas­zi­niert an ih­rem Sport, er­wi­dert Mar­cel: „Da ist die­ser be­son­de­re Mo­ment, wenn‘s an­fängt zu bei­ßen. Ge­ne­rell ist es schön, in der Na­tur zu sein: fri­sche Luft, Ruhe, Was­ser, den Fisch im Drill, das ist schon cool.“

Wir sind al­les Na­tur­schüt­zer“, fügt Mi­cha hin­zu, „oft räu­men wir weg, was an­de­re lie­gen­las­sen. Schließ­lich wol­len wir un­se­ren Platz am Was­ser sau­ber ha­ben, da ver­las­sen wir ihn auch entsprechend.“

Auch sonst gu­cken sie ge­nau hin: „Durch die Schiff­fahrt wer­den in­va­si­ve Ar­ten wie die Schwarz­meer-Grun­del ein­ge­schleppt“, lässt uns Ste­ve wis­sen. „Die fres­sen den Laich ein­hei­mi­scher Ar­ten und ha­ben hier nicht die rich­ti­gen Feinde.“

Al­len vie­ren ist die Na­tur das Wich­tigs­te, dazu Mi­cha: „Der Lärm ist weg, und du bist ein­fach drau­ßen. Ick glo­ob, in Schwedt pie­pen die Vö­gel anders.“

In der Ha­vel „fing“ er auch schon mal Un­ter­holz, ein­mal hol­te er gar ein gan­zes Fahr­rad raus. Sein Stolz ist je­doch eine 40 cm lan­ge Karausche.

Zum Wett­kampf tref­fen sich un­se­re Ang­ler fünf­mal pro Jahr, vom An­an­geln im April bis zum Ab­an­geln Ende Sep­tem­ber. Die ge­fan­ge­nen Fi­sche wer­den ab­ge­wo­gen, das schlech­tes­te Er­geb­nis ge­stri­chen, und der Sie­ger be­kommt ei­nen Pokal.

Bei ih­ren Zu­sam­men­künf­ten am Hei­de­ring be­spre­chen sie die nächs­ten Ter­mi­ne, tau­schen Er­leb­nis­se aus, dazu gibt’s eine Lek­ti­on Fisch- und Gerätekunde.

Ich kom­me nach wie vor gern hier­her“, be­kennt Mi­cha, „mei­nen Sports­freun­den aus der Werk­statt bleib ich treu!“

In die­sem Sin­ne: „Pe­tri Heil, lie­be Caritas-Angler!“

Neu­es De­sign, glei­cher Inhalt

Neu­es De­sign, glei­cher Inhalt

On­line-Re­por­ter Alon­zo Münn emp­fiehlt die Ka­mi­n­an­zün­der aus der Zweig­werk­statt am Aderluch

Neu an un­se­ren un­ter dem La­bel Feu­er & Flam­me ver­trie­be­nen Ka­mi­n­an­zün­dern ist, dass man jetzt die ge­sam­te Tüte ver­bren­nen kann. Vor­her wur­den die­se mit Me­tall­klam­mern ver­schlos­sen, jetzt sind es Schlei­fen aus Schur­wol­le. So­mit kann man jetzt den letz­ten Ka­mi­n­an­zün­der in der Tüte be­las­sen und zu­sam­men mit ihr zum An­zün­den des Ka­min­feu­ers verwenden.

Kau­fen kann man die Pro­duk­te vom Ader­luch wie Ker­zen, Ka­mi­n­an­zün­der oder Be­ton­ker­zen bei uns vor Ort, im On­line­shop oder auf ver­schie­de­nen Märk­ten bei uns im Haus oder in der Region.

Schaut Euch ger­ne hier um.

Gro­ßes Ge­sum­me am Aderluch

Gro­ßes Ge­sum­me am Aderluch

On­line-Re­por­ter Erik Eg­ler schaut ganz ge­nau hin

Ne­ben un­se­rem Park­platz am Ader­luch ste­hen schö­ne wei­ße Blu­men, um die her­um sich ge­ra­de jede Men­ge Bie­nen und Hum­meln tummeln.

Neu­lich sah ich: Eine jun­ge Bie­ne war ge­ra­de da­bei, in eine sehr klei­ne Blü­te hin­ein­zu­krie­chen, um sich an ih­rem Nek­tar zu la­ben. Eine Hum­mel kam hin­zu und hat­te of­fen­bar das Glei­che vor. Dies zu er­rei­chen, schob sie die Bie­ne voll­ends in die Blü­te hin­ein. Kurz­um, es summt und brummt bei uns am Ader­luch. Ko­mi­scher­wei­se fiel mir das jetzt zum ers­ten Mal so rich­tig auf. Ich fin­de es je­den­falls schön, dass wir hier am Stand­ort so gute Nah­rung für In­sek­ten bieten.

Gar­ten-Oase am Heidering

Gar­ten-Oase am Heidering

On­line-Re­por­te­rin Ei­leen Man­nich zeigt uns, wo die Ca­ri­tas-Werk­statt be­son­ders idyl­lisch ist

Wäh­rend mei­ner Pau­sen bin ich oft in un­se­rem Gar­ten am Hei­de­ring. Ich gehe gern dort hin, denn die­ser Ort mit all sei­nen lie­be­voll ge­pfleg­ten Pflan­zen schenkt mir wohl­tu­en­de Ruhe.

Ge­hegt und ge­pflegt wird er vom Be­rufs­bil­dungs­be­reich (BBB) un­ter der Re­gie von Ant­je Jar­nack und An­gie Wos­nitza. Eine Sei­te des Wegs ist rich­tig schön bunt, ein­schließ­lich vie­ler lila Blü­ten. Hen­dryk Krau­se und Mi­chae­la Noes­ke aus dem BBB er­klä­ren mir, dass es sich hier­bei um Schnitt­lauch han­delt. „Ei­gent­lich könn­te man ihn jetzt weg­wer­fen, aber wir las­sen ihn ste­hen – weil’s so schön aus­sieht“, ver­rät mir Hendryk.

Bie­tet die­se Sei­te des Wegs eher was fürs Auge, gibt’s auf der an­de­ren was für den Gau­men: Früch­te und Kräu­ter wie Ros­ma­rin, Kar­tof­feln, Stachel‑, Erd- und Jo­han­nis­bee­ren. Letz­te­re hän­gen schon gut voll, „aber lei­der auch vol­ler Blatt­läu­se“, er­gänzt Mi­chae­la. Sie wer­den sich was ein­fal­len las­sen. Na­tür­lich kei­ne Che­mie, denn die Bee­ren wol­len ja ge­ges­sen werden.

Die bei­den Gar­ten­ken­ner ge­währ­ten auch ei­nen Blick ins Ge­wächs­haus, in dem ge­ra­de Spi­nat, Ra­dies­chen, Gur­ken und To­ma­ten her­an­wach­sen. Ich be­kam auch schon ein Ra­dies­chen ab – und schmeck­te den Un­ter­schied zwi­schen selbst an­ge­baut und Su­per­markt. Zu mei­ner BBB-Zeit war das hier ein Nasch­gar­ten. Das ist er heu­te mehr denn je.

Scha­de, dass ich zu Hau­se nicht gärt­nern kann, denn mei­ne Kat­ze knab­bert al­les an, was grün ist. Das Ein­zi­ge, was ich noch auf dem Bal­kon zu ste­hen habe, ist Kat­zen­gras. Umso schö­ner, dass es hier un­se­ren tol­len Gar­ten gibt!

Le­bens­freu­de – Un­ser Ge­leit für Rai­ner Gerlach

Le­bens­freu­de – Un­ser Ge­leit für Rai­ner Gerlach

On­line-Re­por­te­rin Ju­lia Buß­ler schickt ei­nen letz­ten Gruß an ei­nen gu­ten Freund

Lie­ber Rai­ner, letz­te Wo­che ha­ben wir Dich über die Re­gen­bo­gen­brü­cke gebracht.

Mit sei­ner ru­hi­gen und freund­li­chen Art leb­te Rai­ner Ger­lach vie­le Jahr­zehn­te in sei­ner Grup­pe im St. Jo­han­nes­berg. Er hat gern ge­lacht, ge­malt und Mu­sik ge­hört. Zu sei­ner Be­er­di­gung er­klang „Über sie­ben Brü­cken musst Du ge­hen“, ge­spielt auf ei­ner Trompete.

Rai­ner ging oft spa­zie­ren, weil er das schön fand. Zu­rück kam er nie mit lee­ren Ta­schen. Stö­cker, Stei­ne und al­les, was er sonst noch fand, brach­te er von drau­ßen mit. Auf Grup­pen­rei­sen war er im­mer lus­tig und lach­te mit al­len anderen.

Ruhe in Frie­den, lie­ber Rai­ner. Ich gab Dir ein paar Scho­ko­bons mit auf Dei­ne Rei­se, denn die hast Du im­mer so gern gegessen.

Klei­nes Werkstatt-Tagebuch

Klei­nes Werkstatt-Tagebuch

Ich hei­ße Alon­zo Münn und ar­bei­te in der Zweig­werk­statt am Ader­luch, bei B.Plus. Als On­line-Re­por­ter neh­me ich Euch mit in mei­nen Werk­statt-All­tag die­ser Woche.

Mon­tag
Ich trieb Sport in un­se­rem neu­en Ergo- und Phy­sio-Raum. Spä­ter brach­te ich Isa­bel in den Ru­he­raum, weil sie schla­fen woll­te. Ich küm­me­re mich ein biss­chen um mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen. Ge­ra­de ver­pa­cken wir für eine Fir­ma Zu­cker­wat­te­stäb­chen. Mein Soll mar­kie­re ich mit Stri­chen auf ei­nem Blatt Pa­pier. Bei je­dem Päck­chen ra­die­re ich ei­nen weg, bis kein Strich mehr da ist.

Mit un­se­rem Werk­statt­lei­ter Herrn Lau nahm ich ein Vi­deo für den In­sta­gram-Ac­count der Ca­ri­tas-Werk­statt auf, der vor we­ni­gen Ta­gen an den Start ging. Mei­ne Grup­pen­lei­tung hat­te mich ge­fragt, ob ich mit­ma­chen möch­te. In­zwi­schen ist es auf dem Ka­nal der Werk­statt zu sehen.

Diens­tag
Ich stell­te Stüh­le raus und plat­zier­te sie an den Ti­schen. An die­sem Tag grill­ten wir näm­lich bei uns am Ader­luch. Brat­wurst, Nu­del- und Kar­tof­fel­sa­lat schmeck­ten ex­trem le­cker. Für je­man­den, der ve­ge­ta­risch isst, grill­ten wir Pa­pri­ka­scho­ten. Es soll­te für alle was da­bei sein!

Mitt­woch
In un­se­rem Raum schnitt ich für mei­ne Grup­pe die Es­sen­mar­ken aus. Eine Kol­le­gin hat­te die Mar­ken oft zer­schnit­ten, des­halb be­trau­te die Grup­pen­lei­tung mich mit die­ser Auf­ga­be.
„Wie geht’s dir?“, frag­te ich mei­nen Kol­le­gen Mi­cha. Dem geht es manch­mal nicht gut, so auch dies­mal. Er sag­te: „Ich hal­te es nicht mehr aus!“
„Dann geh doch mal ein biss­chen an die fri­sche Luft!“, schlug ich ihm vor. Das mach­te er, da­nach ging es ihm wie­der bes­ser. Es ist wich­tig, dass es uns gut geht.

In­klu­si­ves Sport frei in Hennigsdorf

In­klu­si­ves Sport frei in Hennigsdorf

On­line-Re­por­te­rin Va­nes­sa Ver­der­ber be­rich­tet von ei­nem der sport­li­chen High­lights des Jahres

Je­des Jahr im Mai fin­det in Hen­nigs­dorf das In­te­gra­ti­ons-Sport­fest statt. Jede Men­ge Schü­ler und Be­schäf­tig­te aus ver­schie­de­nen Werk­stät­ten neh­men dar­an teil. Ich war ei­ner der vie­len Sport­be­geis­ter­ten und hat­te eine Men­ge Spaß dabei.

Es gab den Drei­er-Wett­kampf, be­stehend aus den Dis­zi­pli­nen 50-Me­ter Sprint, Me­di­zin­ball-Weit­wurf und Weit­sprung. Dazu ka­men Mi­ni­spie­le wie Gum­mi­stie­fel-Weit­wer­fen, Hop­se­ball-Weit­sprung so­wie an­de­re Ak­ti­vi­tä­ten. Für je­den war das Rich­ti­ge da­bei. Die­je­ni­gen, die an den Mi­ni­spie­len teil­nah­men, konn­ten sich hin­ter­her ei­nen klei­nen Preis aus­su­chen. Ich er­wähl­te mir eine coo­le Sonnenbrille.

Nächs­tes Jahr muss al­ler­dings der Weit­sprung durch Seil­sprin­gen er­setzt wer­den, da sich je­mand bei die­ser Dis­zi­plin schwer ver­letz­te. Von hier aus: Gute Besserung!

Ge­grill­tes Dankeschön

Ge­grill­tes Dankeschön

On­line-Re­por­te­rin Ma­nue­la Wro­blew­ski be­rich­tet von ei­ner Mit­tags­pau­se der be­son­de­ren Art

Als Be­loh­nung da­für, dass wir Be­schäf­tig­ten aus der Wer­be­mit­tel­fer­ti­gung so flei­ßig wa­ren, lu­den uns un­se­re Grup­pen­lei­te­rin­nen und ‑lei­ter zum Gril­len ein.

Vor Ort hat­ten sie al­les bes­tens vor­be­rei­tet. An­drea Bloch ob­lag die Ko­or­di­na­ti­on. Sie or­ga­ni­sier­te Ti­sche wie Bän­ke, be­sorg­te zwei Grills, ei­ner war ihr per­sön­li­cher. Ste­fan Ein­brodt und Kai Häm­mer­ling fun­gier­ten als Grill­meis­ter. Es gab Brat­wurst, Hähn­chen-Spieß und Steak, dazu Nu­del- und Kar­tof­fel­sa­lat so­wie Moz­za­rel­la mit To­ma­te und fri­schem Ba­si­li­kum nebst pas­sen­den Ge­trän­ken. Wir wa­ren gu­ter Din­ge und der Wet­ter­gott spiel­te eben­falls mit. Also mach­ten wir es uns drau­ßen ge­müt­lich und ge­nos­sen Speis wie Trank. Man hät­te sich über ei­nen Kurz­be­such der Lei­tung gefreut.

Das Gan­ze war ein Dan­ke­schön un­se­rer Grup­pen­lei­tung da­für, dass die letz­te Zeit so stres­sig ge­we­sen war und wir trotz­dem gut durch­hiel­ten. Der Per­so­nal­man­gel ist schon noch zu spü­ren. Auch bei der Mes­se-Vor­be­rei­tung un­se­res Auf­trag­ge­bers leis­te­ten wir un­se­ren Bei­trag. Lie­be Grup­pen­lei­te­rin­nen und ‑lei­ter, an die­ser Stel­le un­ser herz­li­cher Dank für Euer herz­haft ge­grill­tes Dankeschön!

Mit ihr kann ich im­mer ver­nünf­tig reden!

Mit ihr kann ich im­mer ver­nünf­tig reden!

On­line-Re­por­ter Mi­cha­el Ben­ter in­ter­viewt die Bil­dungs­be­glei­te­rin in Cam­pus Q, Sa­bi­ne Schrader

Bei mei­nem ers­ten Schü­ler-Prak­ti­kum in der Werk­statt bau­te ich bei Dir ei­nen Holz­wür­fel. Was hast Du frü­her gemacht?

Ich lern­te Fach­ar­bei­ter für Werk­zeug­ma­schi­nen bei der Deut­schen Reichs­bahn und ar­bei­te­te von 1987 bis 1989 im RAW Mei­nin­gen, in mei­ner thü­rin­gi­schen Hei­mat. Dort hat­ten wir un­ter an­de­rem Dreh- und Fräs­ma­schi­nen, ge­nau wie ihr im Heidering.

Wie kamst Du auf die Idee, in die Ca­ri­tas-Werk­statt zu gehen?

Bei ei­nem Bru­der in Ber­lin las ich 1996 in der Stadt­il­lus­trier­ten Zit­ty die An­non­ce der Ca­ri­tas-Werk­statt Ora­ni­en­burg. Die war da­mals noch sehr klein, mit ins­ge­samt 70 Be­schäf­tig­ten – und such­te eine Heilerziehungspflegerin.

Was macht Dir be­son­ders Spaß bei dei­ner Ar­beit hier?

Es ist ge­nau mein Ding, im BBB mit den jun­gen Men­schen zu ar­bei­ten. Mei­ne Tä­tig­keit ist so wun­der­bar viel­sei­tig. Ich bin in al­len Ab­tei­lun­gen un­ter­wegs, be­treue un­se­re Prak­ti­kan­ten – oder be­su­che Dich am Heidering!

War­um habt Ihr Cam­pus Q gegründet?

Lan­ge Zeit war un­se­re Be­rufs­bil­dung in die Ar­beits­be­rei­che in­te­griert. Als Herr Lau die­sen Be­reich lei­te­te, trenn­ten wir das Gan­ze. Die jun­gen Leu­te, die neu zu uns ka­men, soll­ten erst­mal in Ruhe die ein­zel­nen Tä­tig­kei­ten er­ler­nen. Von Herrn Lau kam auch die Idee, das Gan­ze Cam­pus Q zu nennen.

War­um ist Cam­pus Q nur im Jo­sef­haus und nicht auch Am Hei­de­ring 20?

Ei­nen Be­rufs­bil­dungs­be­reich gibt es auch bei Euch. Dort heißt er Fak­tor C und ist auf Men­schen mit ei­ner psy­chi­schen Er­kran­kung aus­ge­rich­tet. Dar­aus er­ge­ben sich an­de­re Tä­tig­keits­be­rei­che als im Cam­pus Q.

Du bist im­mer mit dem Fahr­rad un­ter­wegs, bei je­dem Wet­ter, von Ja­nu­ar bis De­zem­ber. Hat das ei­nen be­son­de­ren Grund?

Fahr­rad­fah­ren macht mir rie­si­gen Spaß! Fährst du mit dem Auto durch Ora­ni­en­burg, stehst du oft im Stau, da bin ich auf dem Rad meis­tens schneller.

Trotz­dem, das könn­te ich nicht!

Pro­bie­re es doch mal! Du wirst fit­ter, bist sel­te­ner krank – und viel­leicht macht es Dir ja so­gar Spaß?

Okay, zum Schluss noch was Per­sön­li­ches: Mir ge­fällt, dass ich mit Dir im­mer ver­nünf­tig re­den kann. Du hörst ei­nem stets zu und er­fragt so­fort den Hintergrund.

Es in­ter­es­siert mich ein­fach, was die Men­schen in mei­nem Um­feld er­lebt und auf dem Her­zen ha­ben. Du in­ter­es­sierst dich ja auch für vieles.

Un­ser Be­such auf Schloss Liebenberg

Un­ser Be­such auf Schloss Liebenberg

Ein Rei­se­be­richt von On­line-Re­por­ter Erik Egler 

Zu­sam­men mit an­de­ren Be­schäf­tig­ten und ei­ni­gen Werk­statt-Mit­ar­bei­tern un­ter­nah­men wir eine Ex­kur­si­on zum Gut und Schloss Lie­ben­berg. Sie wur­de über das Fort­bil­dungs­pro­gramm der Werk­statt ge­plant und in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Grund­bil­dungs­zen­trum umgesetzt.

Das Ge­län­de dort ist sehr groß. Erst­mal lie­fen wir her­um und schau­ten, dann be­such­ten wir eine auf dem Gut un­ter­ge­brach­te Werk­statt, in der Men­schen mit und ohne Be­hin­de­rung zu­sam­men­ar­bei­ten. Wir sa­hen den Holz­be­reich und wa­ren kurz im Me­tall­be­reich, wo ich Schwei­ßer-Mas­ken ent­deck­te. Dann er­hielt je­der ei­nen Web­rah­men und konn­te die­sen mit haus­ei­ge­ner Wol­le be­ar­bei­ten. Ich wur­de lei­der nicht fertig.

Frü­her gab es auf dem Gut Kühe, heu­te ha­ben sie noch Hüh­ner und Scha­fe. Die sa­hen wir lei­der nicht, aber in dem Raum, in dem wir hä­kel­ten, lag ein Schafs­pelz, der wie die Wol­le von dort stammte.

Mit­tag­essen gab es in ei­ner klei­nen Ka­pel­le. Drau­ßen stan­den zwei, drin­nen sechs oder sie­ben Ti­sche. Sehr groß ist da­ge­gen die Lie­ben­ber­ger Kirche.

Wir be­such­ten eine Aus­stel­lung mit zwei Lö­wen-Sta­tu­en, die einst das Ein­gangs­tor zum Schloss­hof ge­ziert hat­ten. An den Wän­den hin­gen Bil­der, in Glas­käs­ten be­fan­den sich wei­te­re, zu­meist zer­bro­che­ne Aus­stel­lungs­stü­cke. Un­ter ih­nen ein Stein­hau­fen, der frü­her eben­falls ein Löwe ge­we­sen war. Ich guck­te mir die drei Lö­wen ge­nau an. Bei dem Ka­put­ten war ein Auge noch zu se­hen, das sah de­tail­lier­ter aus als jene der an­de­ren beiden.

In­ter­es­sant fand ich den „Kai­ser­brun­nen“, ein Ge­schenk des Kai­sers, der hier re­gel­mä­ßig zu Gast war. Der Brun­nen wur­de nach dem Zwei­ten Welt­krieg zu­ge­schüt­tet. Da­bei war­fen sie auch et­li­che Aus­stel­lungs­stü­cke aus dem Schloss dort hin­ein, so die Lö­wen und den gro­ßen Un­ter­kie­fer­kno­chen ei­nes Wals. Den hat­te der eins­ti­ge Schloss­herr auf ei­ner sei­ner Rei­sen ge­schenkt be­kom­men. Die ge­ret­te­ten Stü­cke kann man wie ge­sagt noch heu­te besichtigen.