De­mo­kra­tie-Übung für die Landtagswahl

De­mo­kra­tie-Übung für die Landtagswahl

On­line-Re­por­ter Mike Poersch­ke be­rich­tet als Wahl­be­ob­ach­ter von den Vor­be­rei­tun­gen zur Land­tags­wahl für die Be­schäf­tig­ten der Caritas-Werkstatt: 

Am Frei­tag vor der Wahl zum Bran­den­bur­ger Land­tag gabs für die Be­schäf­tig­ten un­se­rer Werk­statt im Jo­sef­haus die Mög­lich­keit ei­ner Pro­be­wahl. An den Wän­den und auf Ti­schen la­gen Ma­te­ria­li­en der Par­tei­en aus. Die als Wahl­lo­kal her­ge­rich­te­te Lern­in­sel lud zum Pro­ben ein. Angi Geiß­ler, Sa­bi­ne Schr­a­der und Ka­tha­ri­na Rie­del stan­den uns zur Sei­te, Mar­cel Teich­mann be­auf­sich­tig­te die Wahlurne.

Je­weils zwei Be­schäf­tig­te wur­den ins Wahl­lo­kal ge­ru­fen. An­mel­der Ingo Ro­sen­feld frag­te nach der Wohn­adres­se und such­te auf der Land­kar­te den ent­spre­chen­den Wahl­kreis raus. Dazu woll­te er wie im rich­ti­gen Wahl­lo­kal den Per­so­nal­aus­weis sehen.

Dann gabs den Wahl­zet­tel mit den Kan­di­da­ten für die Erst- und den Par­tei­en für die Zweit­stim­me so­wie ei­nen Er­in­ne­rungs-Be­leg. Nun gings in eine der zwei Wahl­ka­bi­nen. Dort gab je­der sei­ne Erst- und Zweit­stim­me ab. Der dop­pelt ge­fal­te­te Zet­tel kam in die von Herrn Teich­mann über­wach­te Wahl­ur­ne. Am Ende drück­te er ei­nen Stem­pel auf den Er­in­ne­rungs-Be­leg mit der Lo­sung: De­mo­kra­tie: „Eine gute Wahl!“

Das pass­te auch für die frei­wil­li­ge Pro­be-Wahl. Sie wur­de von vie­len Be­schäf­tig­ten an­ge­nom­men. Nie­mand me­cker­te, alle hal­fen sich ge­gen­sei­tig, und gern sind auch wir On­line-Re­dak­teu­re zur nächs­ten Wahl wie­der dabei.

Ge­mein­sam geht’s weiter

Ge­mein­sam geht’s weiter

An ei­nem der letz­ten Som­mer­ta­ge und nach ge­ta­ner Ar­beit ei­ner Wo­che noch in net­ter Ge­sell­schaft un­ter­wegs sein. Et­was Be­we­gung und ei­ni­ge Ki­lo­me­ter für das Stadt­ra­deln, dazu ein hüb­sches Buf­fet in ei­nem Aus­flugs­lo­kal. Man kann sei­ne Aben­de wirk­lich schlech­ter ver­brin­gen, als bei ei­nem Be­triebs­aus­flug der Caritas-Werkstatt.

Uns hält kei­ner auf!

Uns hält kei­ner auf!

Ein Rei­se­be­richt von On­line-Re­por­ter Mi­cha­el Ben­ter vom Be­such des Werk­stät­ten-Tags am 19.09.2024 in Lübeck.

Um 3.50 Uhr hielt un­ser Taxi am Jo­han­nes­berg. Nach „sport­li­cher“ Fahrt er­reich­ten Kat­rin De­witz, Ingo Ro­sen­feld und ich doch noch wohl­be­hal­ten den Bahn­hof Span­dau, wo wir uns mit Herrn Lau tra­fen. Per ICE düs­ten wir nach Hamburg.

Von Ham­burg gings mit dem RE wei­ter nach Lü­beck, Ver­an­stal­tungs­ort des Werkstätten:Tags 2024. Vor Ort war es gar nicht so ein­fach, in die Kon­gress­hal­le zu ge­lan­gen, da uns eine Ein­tritts­kar­te fehl­te. „Ich lass mir was ein­fal­len!“, sag­te Herr Lau, und so kam es auch. Uns hält eben nie­mand auf.„Die Werk­statt muss blei­ben!“, lau­te­te ei­nes der wich­tigs­ten Cre­dos im Saal. In den Vor­trä­gen ging es u.a. um die Er­hö­hung des Werk­statt­ent­gelts. Auch, dass bei ei­nem Mehr­ver­dienst zu­gleich die Grund­si­che­rung ge­kürzt wird, wur­de kri­ti­siert – so von Ingo, der sich hier zu Wort mel­de­te. Soll es auch in der Werk­statt eine Vier-Tage-Wo­che ge­ben? Auch stand die Idee im Raum, den Be­rufs­bil­dungs­be­reich aus der Werk­statt zu lö­sen. Mit­ar­bei­ter und Be­schäf­tig­te ver­schie­de­ner Werk­stät­ten be­tei­lig­ten sich an der Diskussion.

Nach dem Mit­tag und ei­nem Be­such im Lü­be­cker Mar­zi­pan-Shop gings zu­rück. Der nächs­te Werkstätten:Tag folgt in 4 Jah­ren in Aa­chen, wir wer­den da­bei sein!

De­mo­kra­tie: Eine gute Wahl

De­mo­kra­tie: Eine gute Wahl

Wor­über wird in der Bran­den­bur­ger Lan­des­po­li­tik ent­schie­den? Wo­für ste­hen die ein­zel­nen Par­tei­en? Und wie funk­tio­niert ei­gent­lich eine Wahl? Das sind Fra­gen, die sich vie­le Be­schäf­tig­te in die­sen Ta­gen vor der Land­tags­wahl stel­len. Wir ha­ben heu­te un­se­re Lern­in­sel in Cam­pus Q kur­zer­hand zu ei­nem Wahl­lo­kal um­ge­baut. An In­for­ma­ti­ons­stän­den wa­ren Par­tei­pro­gram­me und Ma­te­ria­li­en der ver­schie­de­nen Par­tei­en er­hält­lich. Da­nach konn­ten alle Be­schäf­tig­ten der Ca­ri­tas-Werk­statt ei­nen Stimm­zet­tel aus­fül­len und an der Test­wahl teil­neh­men, die an­schlie­ßend öf­fent­lich aus­ge­zählt wur­de. Und Be­schäf­tig­te, die nicht bis Sonn­tag war­ten woll­ten, konn­ten an­schlie­ßend in ei­nes der of­fi­zi­el­len Brief­wahl­lo­ka­le fah­ren und gleich noch eine “ech­te” Stim­me abgeben.

Ge­kom­men um zu bleiben

Ge­kom­men um zu bleiben

Die Werk­stät­ten müs­sen sich wei­ter­ent­wi­ckeln – und er­hal­ten blei­ben!” Ein kla­res State­ment für den Fort­be­stand von Werk­stät­ten setz­te Werk­statt­rä­te Deutsch­land als In­ter­es­sen­ver­tre­tung der Be­schäf­tig­ten beim heu­ti­gen Werk­stät­ten­tag in Lü­beck. Wer im­mer Ein­schrän­kun­gen oder gar Schlie­ßun­gen von Werk­stät­ten for­dert, tut dies je­den­falls nicht im Na­men der wich­tigs­ten Ak­teu­re, der Be­schäf­tig­ten selbst. Zwei­tau­send Teil­neh­men­de aus dem ge­sam­ten Bun­des­ge­biet sind heu­te zum Werk­stät­ten­tag 2024, dem größ­ten Fach­kon­gress der Werk­statt­sze­ne, in Lü­beck zu­sam­men­ge­kom­men, mit­ten­drin auch eine klei­ne Rei­se­grup­pe der Caritas-Werkstatt.

Blick zu­rück nach vorn

Blick zu­rück nach vorn

Der Som­mer macht sich lang­sam aus dem Staub. Was bleibt sind Er­in­ne­run­gen, die ja manch­mal auch Rü­cken­wind für Ge­gen­wart und Zu­kunft sein kön­nen – wie die­se hier an eine rau­schen­de Jah­res­haupt­ver­samm­lung, mit Son­nen­schein, gu­ter Lau­ne und Konfettiregen. 

Zum drit­ten Mal KuKuK

Zum drit­ten Mal KuKuK

On­line-Re­por­te­rin Ma­nue­la Wro­blew­ski be­such­te das Ku­KuK-Se­mi­nar für Be­schäf­tig­te der Caritas-Werkstatt:

Um Kom­mu­ni­ka­ti­on, Kon­flik­te und Ko­ope­ra­ti­on dreht sich die­ses An­ge­bot. Letz­ten Mon­tag, am 9. Sep­tem­ber 2024, tra­fen wir uns zum drit­ten Mal, und es ging um die Ko­ope­ra­ti­on, also um die Fra­ge: Wie ar­bei­ten wir im Team?

Un­ter der Lei­tung von Angi Geiß­ler und Iris Arndt be­schäf­tig­ten wir uns also mit un­se­rem Team­geist und der Fra­ge: Was tut ihm gut?

Was pas­siert, wenn je­der macht, was er will? Es gibt Cha­os, ei­ner macht Pau­se, an­de­re er­le­di­gen al­les, dar­aus ent­steht Frust. Denn kei­ner kann al­les al­lein schaf­fen – wir müs­sen es zu­sam­men tun, im Team eben!

Aber auch Stö­run­gen ge­hö­ren dazu. Was ist, wenn zum Bei­spiel ein Rei­ni­gungs­mit­tel alle, eine Ma­schi­ne ka­putt ist? Küm­mert sich nie­mand dar­um, wird nichts draus.

In Rol­len­spie­len und Grup­pen­ar­bei­ten mach­ten wir uns auf den Weg. Wir aus der Wer­be­mit­tel­fer­ti­gung sind zwar ein Team, aber oft er­füllt je­der sei­ne ei­ge­nen Auf­ga­ben. Weiß ich mal nicht wei­ter, fra­ge ich die Kol­le­gen rechts und links von mir oder ei­nen Gruppenleiter.

Ich kann die­ses An­ge­bot je­den­falls emp­feh­len. Angi und Iris ha­ben mir sehr gut ver­mit­telt, wie es funk­tio­nie­ren kann, im Team zu arbeiten.

Koch­work­shop Nume­ro uno

Koch­work­shop Nume­ro uno

On­line-Re­por­ter Erik Eg­ler be­rich­tet von ei­nem Koch-Event der be­son­de­ren Art:

Wir, die Kü­chen­grup­pe vom Ader­luch, be­stell­ten neu­lich das Mit­tag­essen für uns ab, weil wir die­ses selbst zu­be­rei­ten woll­ten. Die Idee: Wir ma­chen Piz­za, vom Bo­den über die Soße bis zum Be­lag. Un­se­re Fach­kraft Anna kauf­te alle nö­ti­gen Zu­ta­ten ein – und los gings!

Als Bo­den hat­ten wir am Vor­tag ei­nen He­fe­teig an­ge­setzt. Er muss­te in war­mer Um­ge­bung ru­hen, da­mit die Hefe auf­geht. Tags dar­auf schnitt mei­ne Kol­le­gin Si­mo­ne To­ma­ten, Pa­pri­ka Zwie­beln und Knob­lauch klein und ich pü­rier­te das Gan­ze, be­vor wir al­les im Topf an­brie­ten und durch­sieb­ten, dass nur die Soße üb­rig­blieb. Zum Wür­zen ver­wen­de­ten wir Kräu­ter aus dem Su­per­markt so­wie fri­schen Ba­si­li­kum und Schnitt­lauch von un­se­rem Kräu­ter­beet. Die Piz­za-Soße im La­den zu kau­fen, ist si­cher ein­fa­cher, aber wir mach­ten sie selbst! Am Ende schmeck­ten wir sie mit Salz, Pfef­fer und et­was Ket­chup ab – sie mundete.

Zum Be­le­gen ver­wen­de­ten wir To­ma­ten, Schin­ken, Sa­la­mi, Pa­pri­ka und von mir in Schei­ben ge­schnit­te­ne Cham­pi­gnons, oben­drauf kam Rei­be­kä­se. Je­der wähl­te aus, was auf sei­nen Teil drauf soll. Si­mo­ne und ich be­leg­ten un­se­re drei Piz­zen so, dass alle Wün­sche er­füllt wur­den. Wer woll­te, streu­te sich am Ende fri­schen Ru­co­la, eben­falls vom Kräu­ter­beet, dar­über. Das Menü ab­zu­run­den, kre­ierten wir zum Nach­tisch Mas­car­po­ne mit Jo­ghurt, cre­mig ge­schla­gen mit ro­tem Ge­lee. Zur Mit­tags­zeit deck­ten wir zwei Vie­rer­ti­sche ein, an de­nen wir un­ser Mahl ver­zehr­ten. Das sorg­te für et­was Ver­wir­rung im Saal. Dach­ten doch ei­ni­ge, un­se­re Piz­za wäre ei­nes der drei Mit­tags­an­ge­bo­te für alle. Ein klein we­nig war es auch so. Die Stü­cke, die wir nicht schaff­ten, konn­ten an­schlie­ßend Fach­kräf­te wie Be­schäf­tig­te zum klei­nen Preis kau­fen und so eben­falls in den Ge­nuss un­se­res Work­shops kom­men. Der war üb­ri­gens nicht der letz­te sei­ner Art. Nächs­tes Mal über­rascht uns mei­ne Kü­chen- und Re­por­ter-Kol­le­gin Mi­chae­la mit ei­nem Re­zept ih­rer Oma.

Die Hän­de im Spiel haben

Die Hän­de im Spiel haben

Die Ca­ri­tas-Werk­statt möch­te ein Ar­beits­platz und zu­gleich Teil des Ge­mein­we­sens in un­se­rer Re­gi­on sein. Auch für die Be­schäf­tig­ten und Fach­kräf­te des För­der­be­reichs, die im Rah­men ei­ner Ko­ope­ra­ti­on mit der Ora­ni­en­bur­ger Stadt­bi­blio­thek wö­chent­lich vor Ort den Be­stand an Brett­spie­len auf Voll­stän­dig­keit prüfen. 

Das Job­coa­ching wirkt. Und wie!

Das Job­coa­ching wirkt. Und wie!

Die Ca­ri­tas-Werk­statt ist weit mehr als ein Ar­beits­platz. Sie ist ein Le­bens­mit­tel­punkt vie­ler Be­schäf­tig­ter und manch­mal auch das Sprung­brett für wei­ter­ge­hen­de be­ruf­li­che Plä­ne: Mit dem Aus­bil­dungs­jahr be­ginnt heu­te auch für ei­ni­ge ehe­ma­li­ge Be­schäf­tig­te von uns ein neu­er Le­bens­ab­schnitt. Fe­lix Schmidt etwa star­tet mit Un­ter­stüt­zung des Job­coa­chings der Ca­ri­tas-Werk­statt in sei­ne drei­ein­halb­jäh­ri­ge Aus­bil­dung zum Kfz-Me­cha­tro­ni­ker für Nutz­fahr­zeu­ge bei der Bus­ver­kehrs­ge­sell­schaft Ober­ha­vel mbH, ei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft der OVG. Die fi­nan­zi­el­len Mit­tel und zu­sätz­li­che un­ter­stüt­zen­de Leis­tun­gen wer­den im Bud­get für Aus­bil­dung zur Ver­fü­gung ge­stellt. Herz­li­chen Glück­wunsch, Fe­lix! Und al­les Gute für die­sen Schritt. 

Noch mehr Freu­de auf Montag

Noch mehr Freu­de auf Montag

Im Be­rufs­bil­dungs­be­reich von Cam­pus Q freu­en sich un­ver­kenn­bar so­gar die Kar­tof­feln auf die neue Wo­che. Vom Grün­team frisch ge­ern­tet und im Lehr­gang Gas­tro­no­mie & Ser­vice ver­edelt, lan­den sie dem­nächst auf den Tel­lern der Beschäftigten.

Hö­her, schnel­ler, heiter

Hö­her, schnel­ler, heiter

Die Spie­le in Pa­ris sind Ge­schich­te, hier kom­men die Ader­lym­pics: Mit olym­pi­schen Ehr­geiz und rich­tig viel Spaß ver­such­ten sich die Be­schäf­tig­ten der Zweig­werk­statt am Ader­luch die­ser Tage in ei­ner Rei­he von sport­li­chen Dis­zi­pli­nen und Wett­be­wer­ben. Und das mit ei­nem stan­des­ge­mä­ßen Rah­men­pro­gramm samt Fa­ckel­lauf, Eh­ren­run­de und Siegertreppchen.