25. September 2024 | Logbuch |
Online-Reporter Mike Poerschke berichtet als Wahlbeobachter von den Vorbereitungen zur Landtagswahl für die Beschäftigten der Caritas-Werkstatt:
Am Freitag vor der Wahl zum Brandenburger Landtag gabs für die Beschäftigten unserer Werkstatt im Josefhaus die Möglichkeit einer Probewahl. An den Wänden und auf Tischen lagen Materialien der Parteien aus. Die als Wahllokal hergerichtete Lerninsel lud zum Proben ein. Angi Geißler, Sabine Schrader und Katharina Riedel standen uns zur Seite, Marcel Teichmann beaufsichtigte die Wahlurne.
Jeweils zwei Beschäftigte wurden ins Wahllokal gerufen. Anmelder Ingo Rosenfeld fragte nach der Wohnadresse und suchte auf der Landkarte den entsprechenden Wahlkreis raus. Dazu wollte er wie im richtigen Wahllokal den Personalausweis sehen.
Dann gabs den Wahlzettel mit den Kandidaten für die Erst- und den Parteien für die Zweitstimme sowie einen Erinnerungs-Beleg. Nun gings in eine der zwei Wahlkabinen. Dort gab jeder seine Erst- und Zweitstimme ab. Der doppelt gefaltete Zettel kam in die von Herrn Teichmann überwachte Wahlurne. Am Ende drückte er einen Stempel auf den Erinnerungs-Beleg mit der Losung: Demokratie: „Eine gute Wahl!“
Das passte auch für die freiwillige Probe-Wahl. Sie wurde von vielen Beschäftigten angenommen. Niemand meckerte, alle halfen sich gegenseitig, und gern sind auch wir Online-Redakteure zur nächsten Wahl wieder dabei.
24. September 2024 | Logbuch |
An einem der letzten Sommertage und nach getaner Arbeit einer Woche noch in netter Gesellschaft unterwegs sein. Etwas Bewegung und einige Kilometer für das Stadtradeln, dazu ein hübsches Buffet in einem Ausflugslokal. Man kann seine Abende wirklich schlechter verbringen, als bei einem Betriebsausflug der Caritas-Werkstatt.
24. September 2024 | Logbuch |
Ein Reisebericht von Online-Reporter Michael Benter vom Besuch des Werkstätten-Tags am 19.09.2024 in Lübeck.
Um 3.50 Uhr hielt unser Taxi am Johannesberg. Nach „sportlicher“ Fahrt erreichten Katrin Dewitz, Ingo Rosenfeld und ich doch noch wohlbehalten den Bahnhof Spandau, wo wir uns mit Herrn Lau trafen. Per ICE düsten wir nach Hamburg.
Von Hamburg gings mit dem RE weiter nach Lübeck, Veranstaltungsort des Werkstätten:Tags 2024. Vor Ort war es gar nicht so einfach, in die Kongresshalle zu gelangen, da uns eine Eintrittskarte fehlte. „Ich lass mir was einfallen!“, sagte Herr Lau, und so kam es auch. Uns hält eben niemand auf.„Die Werkstatt muss bleiben!“, lautete eines der wichtigsten Credos im Saal. In den Vorträgen ging es u.a. um die Erhöhung des Werkstattentgelts. Auch, dass bei einem Mehrverdienst zugleich die Grundsicherung gekürzt wird, wurde kritisiert – so von Ingo, der sich hier zu Wort meldete. Soll es auch in der Werkstatt eine Vier-Tage-Woche geben? Auch stand die Idee im Raum, den Berufsbildungsbereich aus der Werkstatt zu lösen. Mitarbeiter und Beschäftigte verschiedener Werkstätten beteiligten sich an der Diskussion.
Nach dem Mittag und einem Besuch im Lübecker Marzipan-Shop gings zurück. Der nächste Werkstätten:Tag folgt in 4 Jahren in Aachen, wir werden dabei sein!
20. September 2024 | Logbuch |
Worüber wird in der Brandenburger Landespolitik entschieden? Wofür stehen die einzelnen Parteien? Und wie funktioniert eigentlich eine Wahl? Das sind Fragen, die sich viele Beschäftigte in diesen Tagen vor der Landtagswahl stellen. Wir haben heute unsere Lerninsel in Campus Q kurzerhand zu einem Wahllokal umgebaut. An Informationsständen waren Parteiprogramme und Materialien der verschiedenen Parteien erhältlich. Danach konnten alle Beschäftigten der Caritas-Werkstatt einen Stimmzettel ausfüllen und an der Testwahl teilnehmen, die anschließend öffentlich ausgezählt wurde. Und Beschäftigte, die nicht bis Sonntag warten wollten, konnten anschließend in eines der offiziellen Briefwahllokale fahren und gleich noch eine “echte” Stimme abgeben.
19. September 2024 | Logbuch |
“Die Werkstätten müssen sich weiterentwickeln – und erhalten bleiben!” Ein klares Statement für den Fortbestand von Werkstätten setzte Werkstatträte Deutschland als Interessenvertretung der Beschäftigten beim heutigen Werkstättentag in Lübeck. Wer immer Einschränkungen oder gar Schließungen von Werkstätten fordert, tut dies jedenfalls nicht im Namen der wichtigsten Akteure, der Beschäftigten selbst. Zweitausend Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet sind heute zum Werkstättentag 2024, dem größten Fachkongress der Werkstattszene, in Lübeck zusammengekommen, mittendrin auch eine kleine Reisegruppe der Caritas-Werkstatt.
19. September 2024 | Logbuch |
Der Sommer macht sich langsam aus dem Staub. Was bleibt sind Erinnerungen, die ja manchmal auch Rückenwind für Gegenwart und Zukunft sein können – wie diese hier an eine rauschende Jahreshauptversammlung, mit Sonnenschein, guter Laune und Konfettiregen.
18. September 2024 | Logbuch |
Online-Reporterin Manuela Wroblewski besuchte das KuKuK-Seminar für Beschäftigte der Caritas-Werkstatt:
Um Kommunikation, Konflikte und Kooperation dreht sich dieses Angebot. Letzten Montag, am 9. September 2024, trafen wir uns zum dritten Mal, und es ging um die Kooperation, also um die Frage: Wie arbeiten wir im Team?
Unter der Leitung von Angi Geißler und Iris Arndt beschäftigten wir uns also mit unserem Teamgeist und der Frage: Was tut ihm gut?
Was passiert, wenn jeder macht, was er will? Es gibt Chaos, einer macht Pause, andere erledigen alles, daraus entsteht Frust. Denn keiner kann alles allein schaffen – wir müssen es zusammen tun, im Team eben!
Aber auch Störungen gehören dazu. Was ist, wenn zum Beispiel ein Reinigungsmittel alle, eine Maschine kaputt ist? Kümmert sich niemand darum, wird nichts draus.
In Rollenspielen und Gruppenarbeiten machten wir uns auf den Weg. Wir aus der Werbemittelfertigung sind zwar ein Team, aber oft erfüllt jeder seine eigenen Aufgaben. Weiß ich mal nicht weiter, frage ich die Kollegen rechts und links von mir oder einen Gruppenleiter.
Ich kann dieses Angebot jedenfalls empfehlen. Angi und Iris haben mir sehr gut vermittelt, wie es funktionieren kann, im Team zu arbeiten.
17. September 2024 | Logbuch |
Online-Reporter Erik Egler berichtet von einem Koch-Event der besonderen Art:
Wir, die Küchengruppe vom Aderluch, bestellten neulich das Mittagessen für uns ab, weil wir dieses selbst zubereiten wollten. Die Idee: Wir machen Pizza, vom Boden über die Soße bis zum Belag. Unsere Fachkraft Anna kaufte alle nötigen Zutaten ein – und los gings!
Als Boden hatten wir am Vortag einen Hefeteig angesetzt. Er musste in warmer Umgebung ruhen, damit die Hefe aufgeht. Tags darauf schnitt meine Kollegin Simone Tomaten, Paprika Zwiebeln und Knoblauch klein und ich pürierte das Ganze, bevor wir alles im Topf anbrieten und durchsiebten, dass nur die Soße übrigblieb. Zum Würzen verwendeten wir Kräuter aus dem Supermarkt sowie frischen Basilikum und Schnittlauch von unserem Kräuterbeet. Die Pizza-Soße im Laden zu kaufen, ist sicher einfacher, aber wir machten sie selbst! Am Ende schmeckten wir sie mit Salz, Pfeffer und etwas Ketchup ab – sie mundete.
Zum Belegen verwendeten wir Tomaten, Schinken, Salami, Paprika und von mir in Scheiben geschnittene Champignons, obendrauf kam Reibekäse. Jeder wählte aus, was auf seinen Teil drauf soll. Simone und ich belegten unsere drei Pizzen so, dass alle Wünsche erfüllt wurden. Wer wollte, streute sich am Ende frischen Rucola, ebenfalls vom Kräuterbeet, darüber. Das Menü abzurunden, kreierten wir zum Nachtisch Mascarpone mit Joghurt, cremig geschlagen mit rotem Gelee. Zur Mittagszeit deckten wir zwei Vierertische ein, an denen wir unser Mahl verzehrten. Das sorgte für etwas Verwirrung im Saal. Dachten doch einige, unsere Pizza wäre eines der drei Mittagsangebote für alle. Ein klein wenig war es auch so. Die Stücke, die wir nicht schafften, konnten anschließend Fachkräfte wie Beschäftigte zum kleinen Preis kaufen und so ebenfalls in den Genuss unseres Workshops kommen. Der war übrigens nicht der letzte seiner Art. Nächstes Mal überrascht uns meine Küchen- und Reporter-Kollegin Michaela mit einem Rezept ihrer Oma.
11. September 2024 | Logbuch |
Die Caritas-Werkstatt möchte ein Arbeitsplatz und zugleich Teil des Gemeinwesens in unserer Region sein. Auch für die Beschäftigten und Fachkräfte des Förderbereichs, die im Rahmen einer Kooperation mit der Oranienburger Stadtbibliothek wöchentlich vor Ort den Bestand an Brettspielen auf Vollständigkeit prüfen.
2. September 2024 | Logbuch |
Die Caritas-Werkstatt ist weit mehr als ein Arbeitsplatz. Sie ist ein Lebensmittelpunkt vieler Beschäftigter und manchmal auch das Sprungbrett für weitergehende berufliche Pläne: Mit dem Ausbildungsjahr beginnt heute auch für einige ehemalige Beschäftigte von uns ein neuer Lebensabschnitt. Felix Schmidt etwa startet mit Unterstützung des Jobcoachings der Caritas-Werkstatt in seine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker für Nutzfahrzeuge bei der Busverkehrsgesellschaft Oberhavel mbH, einer Tochtergesellschaft der OVG. Die finanziellen Mittel und zusätzliche unterstützende Leistungen werden im Budget für Ausbildung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Glückwunsch, Felix! Und alles Gute für diesen Schritt.
26. August 2024 | Logbuch |
Im Berufsbildungsbereich von Campus Q freuen sich unverkennbar sogar die Kartoffeln auf die neue Woche. Vom Grünteam frisch geerntet und im Lehrgang Gastronomie & Service veredelt, landen sie demnächst auf den Tellern der Beschäftigten.
20. August 2024 | Logbuch |
Die Spiele in Paris sind Geschichte, hier kommen die Aderlympics: Mit olympischen Ehrgeiz und richtig viel Spaß versuchten sich die Beschäftigten der Zweigwerkstatt am Aderluch dieser Tage in einer Reihe von sportlichen Disziplinen und Wettbewerben. Und das mit einem standesgemäßen Rahmenprogramm samt Fackellauf, Ehrenrunde und Siegertreppchen.