Je­der, wie er kann

Je­der, wie er kann

Je­der, wie er kann

Von Mar­co Paet­zel | Mär­ki­sche All­ge­mei­ne Zeitung

Be­hin­der­ten­werk­statt St. Jo­han­nes­berg stell­te sich vor / Rund 400 Beschäftigte

Ora­ni­en­burg |Die Jung­frau Ma­ria nimmt Ge­stalt an. Ja­nine Ruh­now be­malt Hän­de, Haa­re, Ge­wand. Darm föhnt sie die Far­be tro­cken. Die 31-Jäh­ri­ge setzt im­mer wie­der ab, hält inne. Im­mer­hin soll die Ma­ria­fi­gur aus Papp­ma­schee dem­nächst auf dem Weih­nachts­markt am Schloss­platz ste­hen. Für Ja­ni­ne Ruh­now ist das et­was ganz Gro­ßes. Non­na­l­er­wei­se stellt die jun­ge Frau, eine von rund 400 Be­schäf­tig­ten der Ca­ri­tas-Werk­statt St. Jo­han­nes­berg Mus­ter­ka­ta­lo­ge oder Farb­fä­cher her.

Doch ges­tern war al­les an­ders. Die Behindenenwerk­statt stell­te sich beim Tag der of­fe­nen Tür vor. Be­rei­che wie die Me­tall­ver­ar­bei­tung, die Wä­sche­rei oder die Holz­werkstatt hat­ten ge­öff­net. Und die Gän­ge wa­ren vol­ler Be­su­cher. Über man­geln­de Auf­trä­ge kann sich die Werk­statt nicht be­schwe­ren, sagt Let­ter Chris­toph Lau .“Mit vie­len Un­ter­neh­men in der Re­gi­on ko­o­pie­ren wir lang­fris­tig, das ist ein Glücks­fall für uns.

Mehr als 50 Be­schäftigte bearbei­ten Auf­trä­ge für Ora­fol, auch Unter­nehmen wie Bom­bar­dier, BKP Ber­o­li­na oder die JVA Wul­kow ko­ope­re­ren mit der Werk­statt. Ein Zweig, , ist das Ca­te­ring­ser­vice “Can­ti­na”. Rund 700 Por­tio­nen ko­chen die Mit­ar­bei­ter täg­lich, ge­lie­fert wird das Es­sen un­ter an­derem an zwei Or­an­len­bur­ger Ki­tas. Zu­dem kom­men täg­lich rund 150 Gäs­te in eile Can­ti­na-Stel­le Am Heide­ring. Die Be­schäf­tig­ten sind voll da bei, sagt Chn­stoph Lau. “Je­der wird nach sei­nen In­ter­es­sen und Möglich­keiten eingesetzt.”

Vie­le sei­ner Schütz­lin­ge hät­ten das Po­ten­zi­al für den ers­ten Ar­belts­markt. Ab Juli 2014 darf die Werk­statt Bei­köche aus­bil­den, der Ab­schluss wird über­all aner­kannt. “Die Vi­si­on ist dass ei­nige un­se­rer Leu­te es in den ers­ten Ar­beits­markt schaf­fen”, sagt Lau. Es sei auch denk­bar, dass in Me­tall- oder Holz­ver­ar­bei­tung aus­ge­bil­det wer­de. Das nö­ti­ge Perso­nal und die Ma­schi­nen gebe es in der Werkstatt.

Ober­ha­vels Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Uwe Fei­ler (CDU) be­sich­tig­te die Werk­statt zum zwei­ten Mal. Er fin­det gut, dass dem­nächst für den ers­ten Ar­beits­markt ausge­bildet wird. “In vie­len Betrie­ben gibt es Be­darf für eln­fa­che­re Tä­tig­kei­ten”, so Feiler.

Bie­nen­käs­ten aus der Werkstatt

  • Seit 1991 gibt es die Behln· der­ten­wertcstalt der Ca­ri­tas in der Ber­li­ner Straße.
  • In Ar­beits­be­rei­chen wie der Me­tall­ver­ar­bei­tung. Werbe­mlttelfertlgung. Wä­sche­rei oder Mon­ta­ge wer­den die Be­schäf­tig­ten nach Ih­ren Fä­hig­kei­ten eln­ge­se­trt. Grup­pen­lei­ter be­treu­en sie. 
  • Kun­den der Werk­statt sind Pri­vat­per­so­nen, Handwerksbe­triebe und ln­dust­fie­un­te­meh­men aus der Region.
  • Zum Ver­kau­fuch­lag wer­den Bie­nen­käs­ten für Im­ker, so­ge­nann­te Beu­ten. Sie wur­den zu­letzt schon bis nach Bre­men oder Ba­den-Würt­te­m­­berg verkauft. 
Zu­wachs bei den Borgsdorfern

Zu­wachs bei den Borgsdorfern

Zu­wachs bei den Borgsdorfern

Von sb | Mär­ki­sche All­ge­mei­ne Zeitung

Ver­ein­sport: Be­hin­der­ten-Ab­tei­lung um zwei Fuß­ball­teams reicher 

Borgs­dorf | Der FSV Forst Borgs­dorf ist schlag­ar­tig um 20 Mit­glie­der ge­wach­sen; ge­nau­er ge­sagt die Be­hin­der­ten­sport-Ab­tei­lung. Die vor­nehm­lich geis­tig be­hin­der­ten Fuß­bal­ler der Ca­ri­tas-Werk­statt Ora­ni­en­burg und der Nord­bahn-Li­ons Schön­fließ sind jetzt un­ter dem Dach des FSV Forst Borgs­dorf zu Hau­se. Bei­de Ein­rich­tun­gen hat­ten das­sel­be Pro­blem. “Der Be­hin­der­ten­sport­ver­band for­der­te, dass wir ei­nen Ver­ein grün­den oder uns ei­nem Ver­ein an­schlie­ßen müs­sen, wenn wir wei­ter in der Lan­des­li­ga Fuß­ball spie­len wol­len”, sag­te Cle­mens Berg­mann von der Ca­ri­tas-Werk­statt. Bei den Nord­bahn-Li­ons ist es das Glei­che – nur spie­len sie in der Lan­des­klas­se. “Un­ser Team gibt es seit 2011. Es ist ein be­glei­ten­des An­ge­bot in der Werk­statt. Wir ha­ben zehn Spie­ler im re­gel­mä­ßi­gen Trai­ning”, sagt Tho­mas Eich­mann von der Nordbahn-Werkstatt.

Mit dem Ein­tritt beim FSV Forst Borgs­dorf sind die Rah­men­be­din­gun­gen ge­schaf­fen, um an den Liga·Turnieren teil­neh­men zu kön­nen. Die Er­leich­te­rung bei den Werk­statt-Mit­ar­bei­tern ist un­über­seh­bar. “Die Be­geis­te­rung bei den Fuß­bal­lern ist sehr groß. Sie ha­ben gro­ßen Spaß am Spie­len”, sagt Rene Schell (Ca­ri­tas). Wä­ren die Ki­cker nicht beim FSV Forst Borgs­dorf un­ter­ge­kom­men, hät­te ih­nen das Tur­nier­aus ge­droht. Made­lei­ne Köpp­ke (Nord­bahn): “Es gibt weit und breit kaum ei­nen an­de­ren Sport­ver­ein mit Be­hin­der­ten­ab­tei­lung. “Aber der Borgs­dor­fer Ver­eins-Chef Man­fred Hick und Be­hin­der­ten­sport-Ab­tei­lungs­lei­ter Tho­mas Schmidt machten’s mög­lich. Schmidt: “Der Kon­takt ent­stand per E‑Mail. Dann ha­ben wir uns ge­trof­fen und al­les ge­klärt.” Jetzt kann ge­spielt wer­den, wenn die Be­hin­der­ten­teams auf die Sport­plät­ze kom­men. Das ist nicht so ein­fach, im­mer ei­nen Spiel­ort und Ter­min zu fin­den, zu dem alle an­rei­sen können.

“Ich freue mich, wenn er ge­lacht hat”

Ich freue mich, wenn er ge­lacht hat”

Ich freue mich, wenn er ge­lacht hat”

Von Frau­ke Her­weg | Mär­ki­sche All­ge­mei­ne Zeitung

So­zia­le Be­ru­fe: Diet­lind Bey­er ar­bei­tet als Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge­rin in der Ca­ri­tas-Werk­statt St. Jo­han­nes­berg / Lan­ge So­zia­le Nacht am Freitag

Ora­ni­en­burg | Diet­lind Bey­er ist er­käl­tet. Zur Ar­beit ist sie den­noch ge­kom­men – mit ei­nem bun­ten Tuch um den Hals. Die Grup­pe von schwerst- und schwerst­mehr­fach be­hin­der­ten Frau­en und Män­nern, die Bey­er im För­der­be­reich der Ca­ri­tas-Werk­statt St. Jo­han­nes­berg be­treut, ist meist still. Bey­er re­det da­für umso mehr. “Ei­gent­lich den gan­zen Tag”, sagt sie la­chend. Sie mun­tert auf, trös­tet, er­mahnt, ist stän­dig in Aktion.

Bey­er ist Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge­rin. “Mein Traum­be­ruf”, wie sie sagt. Die 46-Jäh­ri­ge be­treut schwerst- und schwerst­mehr­fach Be­hin­der­te, die klei­ne­re Ar­bei­ten im Werk­statt­be­trieb über­neh­men die Frau­en und Män­ner, die in der Kleinst­grup­pe Boh­rer­roh­lin­ge sor­tie­ren oder Farb­strei­fen aus ei­nem vor­ge­stanz­ten Pa­pier drü­cken, kön­nen sich nur we­nig kon­zen­trie­ren und las­sen sich leicht ab­len­ken. Bey­er muss im­mer wie­der mo­ti­vie­ren, mit­un­ter sanft die Hand führen. 

Was zählt, ist nicht die Men­ge der Boh­rer, die um Ende ei­nes Ar­beits­ta­ges, vor­sor­tiert ist. Bey­er ver­sucht Men­schen in ih­rem in­di­vi­du­el­len Kön­nen zu för­dern. Eine blin­de Frau fä­delt Per­len auf, ein jun­ger Mann sor­tiert Puz­zle­tei­le – je­der soll Din­ge ma­chen kön­nen, die ihm lie­gen und die ihn in sei­nem Selbst­wert­ge­fühl stär­ken. Im bes­ten Fall ar­bei­tet ei­ner von Bey­ers Grup­pen­teil­neh­mem spä­ter im Haupt­be­trieb der Werk­statt. Doch das ist längst nicht im­mer mög­lich. Der jun­ge Mann sor­tiert im Zeit­lu­pen­tem­po, im­mer wie­der scheint er in sich zu ver­sin­ken. Bey­er braucht ei­nen lan­gen Atem “Ich freue mich, wenn er ge­lacht hat.”

Wer Bey­er in dem bunt de­ko­rier­ten Grup­pen­raum be­ob­ach­tet, spürt. dass sie ihre Ar­beit mag. Ihre An­wei­sun­gen sind kurz und un­miss­ver­ständ­lich – lan­ge Sät­ze, das weiß sie aus Er­fah­rung, wer­den leicht über­hört. “Wir ar­bei­ten sehr nah am Men­schen”, sagt sie. “Man muss eine höhe kör­per­li­che Nähe und eine hohe emo­tio­na­le Nähe aus­hal­ten können.”

Das ist nicht im­mer ein­fach. Bey­er be­glei­tet ihre Grup­pen­mit­glie­der auch durch den Ar­beits­all­tags – zum Es­sen, auf die Toi­let­te, zu Ent­span­nungs­übun­gen. Es kann sein, dass sich ei­ner er­bricht oder auf der Toi­let­te et­was da­ne­ben­geht. “Man darf nicht zim­per­lich sein”, sagt Bey­er schlicht. Al­les eine Fra­ge der Routine.

Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge­rin – das ist der Be­ruf, den Bey­er schon im­mer ha­ben woll­te. “Ich könn­te mir nichts an­de­res vor­stel­len”, sagt sie. Bey­ers Mut­ter war Ka­te­che­tin. Schon früh be­glei­te­te Bey­er sie in Be­hin­der­ten­hei­me und in Fe­ri­en­la­ger. Die Ora­ni­en­bur­ge­rin wür­de sich wün­schen, dass heu­ti­ge Schü­ler mehr Kon­takt mit Be­hin­der­ten ha­ben und mehr über die Ar­beit mit ih­nen wissen.

Gute Hei­ler­zie­hungs­pfle­ger zu fin­den, sei schwie­rig, sagt auch Werk­statt­lei­ter Chris­toph Lau, Ge­ra­de Män­ner feh­len. Da­bei wür­de Lau durch­aus ger­ne mal eine Stel­le mit ei­nem Mann be­set­zen. Die Ar­beit ist auch phy­sisch an­spruchs­voll. Der­zeit al­ler­dings ist das Hei­ler­zie­her­pfle­ger­team der Werk­statt rein weiblich.

Der Ta­ges­ab­lauf in der Werk­statt ist klar struk­tu­riert. “Je­den Tag die glei­che Spur”, sagt Bey­er. “Man muss sehr zu­ver­läs­sig und pünkt­lich sein.” Lang­wei­lig wird Bey­er die ver­meint­li­che Wie­der­ho­lung den­noch nie. “Je­der Tag ist ein Aben­teu­er”, sagt sie.

Ei­ner der Män­ner aus Bey­ers Grup­pe ar­bei­tet im För­der­be­reich der Werk­statt schon so lan­ge wie Bey­er – mehr als 20 Jah­re. “Man kennt sich in- und aus­wen­dig”, sagt sie la­chend. Die Grup­pe ist wie eine zwei­te Fa­mi­lie. Der Mitt­drei­ßi­ger ist längst ein Pro­fi im Werk­statt­all­tag, zieht sich al­lei­ne an, isst al­lein, Bey­er freut sich über so viel Selbst­stän­dig­keit. Ein Er­folg, fin­det sie. Manch­mal är­gert sie sich, wenn an­de­re den­ken, ihre Grup­pe wäre eine blo­ße Bas­tel­run­de. “Das hier”, sagt sie en­er­gisch, “ist Arbeit”.

Auf Beu­te­zug

Auf Beu­te­zug

Auf Beu­te­zug

Von Hei­ke Bergt | Mär­ki­sche All­ge­mei­ne Zeitung

St Jo­han­nes­berg pro­du­ziert seit Jah­res­be­ginn für Im­ker: Be­hau­sun­gen für Bienenvölker 

Ora­ni­en­burg | Leicht ist es, das Holz der Wey­mouths­kie­fer, Es hat eine ge­rin­ge Dich­te und Holz­feuchte, zu­gleich ist es formbestän­dig und bie­tet dank des gro­ßen Po­renvolumes eine bes­se­re Schall­und Tem­pe­ra­tur­iso­lie­rung als nor­male Kie­fer. Des­halb ist es ide­al für den Bau von Bie­nen­beu­ten. “Schließ­lich kom­men im­mer ei­nige Kilo hin­zu, wenn die Tie­re flei • ßig­wa­ren, und die Käs­ten als Wan­derbeuten von Feld zu Feld umge­setzt wer­den”, so Frank­lin Liedt­ke. Un­ter der An­lei­tung des Tisch­lers ar­bei­ten im Holz­be­reich der Ca­ri­tas Werk­statt für Behin­derte St. Jo­han­nes­berg in der Berli­ner Stra­ße sie­ben Frau­en und Män­ner im Beu­ten­bau. Seit Jahresbeginn. 

Die ers­ten Ex­em­pla­re der Bie­nenquartiere ent­stan­den 2011 “eher im Ma­nu­fak­tur­be­trieb”, so Werk­stät­ten­lei­ter Chris­toph Lau. Zu­sam­men mit Ex­per­ten des Län­derinstituts für Bie­nen­kun­de in Ho­hen Neu­en­dorf sei dann der Proto­typ ei­nes ge­mein­sa­men, nicht markt­üb­li­chen Mo­dells ei­ner Beu­te ent­wi­ckelt wor­den: 53 mal 38 Zen­ti­me­ter groß und sehr hand­lich. Die­ses Jahr hat die professio­nelle Her­stel­lung be­gon­nen. Die ers­ten 60 sind jetzt fer­tig. Al­le­samt Auf­trags­be­stel­lun­gen. Da gibt es zu sä­gen und zu schrau­ben, zu lei­men und vie­le an­de­re Hand­grif­fe zu­tun. Ein Groß­auf­trag aus 28 Zar­gen gehl heu­te zu ei­nem Im­ker nach Schmach­ten­ha­gen, alle sind be­reits gut ver­packt. Die Werkstät­ten wür­den die­sen Ar­beits­zweig gern wei­ter aus­bau­en und sind auf der Su­che nach ei­nem neue Stand­ort, ha­ben das “Ora­ni­en­werk” an der Krem­me­ner Stra­ße ins Auge gefasst. 

Solch eine Bie­nen­beu­te be­steht aus drei bis vier übereinanderge­stapelten Zar­gen. Hin­zu kom­men Bo­den und De­ckel. “Wir ha­ben hier nicht nur ei­nen iso­lier­ten Blech­de­ckel aus Ti­tanz­ink für den per­fek­ten Wet­ter­schutz entwi­ckelt, son­dern auch eine zusätzli­che “Kom­bi-Zar­ge” als Bienen­flucht mit Fut­ter­ge­schirr”, für die un­kom­pli­zier­te Füt­te­rung der Bie­nen im Win­ter, er­klärt Frank­lin Liedt­ke. Die Tie­re, ih­rer Honigaus­beute be­raubt, brau­chen zehn bis zwölf Kilo Zu­cker, um die kal­te Jah­res­zeit zu über­ste­hen. Ei­nen Fach­mann in Sa­chen Im­ke­rei hat die Werk­statt auch in den ei­ge­nen Rei­hen: An­dre­as Pac­zoch im­kert als Pri­vat­mann und be­treut die Bie­nenvölker, die der St. Johannes­berg seit 2011 in Eden plat­ziert hat. “Den dort ge­won­ne­nen Ho­nig ver­kauft wir.” so Chris­toph Lau.

Über den Som­mer sol­len nun Zar­gen auf Vor­rat ge­baut wer­den, in der Hoff­nung, dann vie­le Im­ker be­die­nen zu kön­nen. Die, die bis­her be­stellt ha­ben, schau­en auch gern mal in der Werk­statt beim Ent­ste­hen der Pro­duk­te zu. Ver­besserungsvorschläge willkom­men! Wey­mouths­kie­fer ist übri­gens ein Holz, das schwer zu be­kom­men ist . Die Werk­statt ist jetzt in Ös­ter­reich fün­dig ge­wor­den und war­tet auf eine Lie­fe­rung von 13 Ku­bik­me­tern. Das reicht eine Weile.

Auf­trag: Wiedereinstieg

Auf­trag: Wiedereinstieg

Auf­trag: Wiedereinstieg

Von Re­na­te Me­liß | Wochenspiegel

BUr­ger­meis­ter­be­such bei “Fak­tor C”

Vel­ten | Zum Un­ter­neh­mens­be­such bei “Fac­tor C” hat­te Bür­ger­meis­ter Hans-Joa­chim Lae­si­cke in der ver­gan­ge­nen Wo­che ein­ge­la­den. Die Agen­tur “Fak­tor C” ist ein Un­ter­neh­men der Ca­ri­tas Werk­statt Ora­ni­en­burg und be­fin­det sich seit 2009 Am Heid­ring 20.

120 Be­schäf­tig­te mit Han­di­cap ar­bei­ten hier an ei­nem ge­schütz­ten Ar­beits­platz. Chris­toph Lau ist Lei­ter der Ca­ri­tas Werk­stät­ten in Ora­ni­en­burg Ber­li­ner Stra­ße 93 und im Ge­wer­be­ge­biet Nord. An bei­den Stand­or­ten ar­bei­ten ins­ge­samt 400 Be­schäf­tig­te. “Bei “Fac­tor C” er­hal­ten die Frau­en und Män­ner ei­nen Job, der ih­nen den Wie­der­ein­stieg auf den ers­ten Ar­beits­markt er­mög­li­chen kann. Das Un­ter­neh­men glie­dert sich in die Be­rei­che Werk­hal­len, Büro und Agen­tur­ar­beit so­wie den of­fe­nen gas­tro­no­mi­schen Be­trieb der “Can­ti­na”. In den ein­zel­nen Be­rei­chen wer­den Mon­ta­ge­ar­bei­ten er­le­digt, Au­to­tei­le zer­legt, Wer­be­fo­li­en und Druckerzeug­nis­se her­ge­stellt, Re­agenz­glä­ser sor­tiert oder in der “Can­ti­na” ge­ar­bei­tet. Das Ein­zugs­ge­biet der Be­schäf­tig­ten re­kru­tiert sich aus der Re­gi­on Ober­ha­vel von Glie­ni­cke bis Fürs­ten­berg. Größ­ter Auf­trag­ge­ber für die Ca­ri­tas Werk­stät­ten ist der Fo­li­en­her­stel­ler Ora­fol im Ge­wer­be­ge­biet Nord. Wie auch die Fir­ma Frie­sen, die Ge­ne­ra­to­ren und An­las­ser auf­be­rei­tet. Die Wä­sche­rei der JVA Wul­kow oder auch Un­ter­neh­men wie Her­litz, das Hen­nigs­do­rer Stahl En­ge­nee­ring oder die Fa. Hä­fe­le in Ber­lin, für die die Mit­ar­bei­ter Mö­bel­be­schlä­ge herstellen.

Ab­bild der heu­ti­gen Gesellschaft
Mit gut 700 Es­sen ver­sorgt die Kü­che ei­ge­ne und Mit­ar­bei­ter des Ge­wer­be­ge­bie­tes, die Ki­tas “Eden” und “Leucht­turm” so­wie “Mo­bil­com” in Eichstädt.

Dag­mar Schau­mann ar­bei­tet seit 6 Jah­ren in der Fo­li­en­her­stel­lung. Da­mit ist sie eine der we­ni­gen, die auch am PC ar­bei­ten. Ei­gent­lich In­ge­nieu­rin für Kar­to­gra­fie hat sie ei­nen Ar­beits­platz für see­lisch Be­ein­träch­tig­te inne.

Für vie­le Men­schen ist es hier schon ein schö­ner Er­folg, dass sie es re­gel­mä­ßig her­schaf­fen”, in­for­miert Ka­tha­ri­na Rie­del, So­zi­al­ar­bei­te­rin für den see­li­schen Be­reich und be­ruf­li­che In­te­gra­ti­on. “Wir sind hier eben auch ein Ab­bild der ge­gen­wär­ti­gen ge­sell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se in der Ar­beits­welt”, er­läu­tert Chris­toph Lau. Und die Be­schäf­ti­gungs­plät­ze wach­sen. Be­dingt durch Burn­outs, psy­chi­schen Stress und see­li­sche Be­hin­de­run­gen. wel­che durch zu gro­ßen Druck und Stress auf dem Ar­beits­markt die Men­schen krank ma­che. De­pres­sio­nen, Angst­zu­stän­de und an­de­re Krank­heits­bil­der kön­nen da­bei nicht un­be­dingt ge­heilt wer­den, son­dern wer­den oft­mals bes­ten­falls auf glei­chem Le­vel ge­hal­ten. Die Über­nah­me der Be­schäf­tig­ten er­folgt durch das So­zi­al­amt oder die Un­fall­kas­se. Das Auf­nah­me­ver­fah­ren er­folgt nach bun­des­wei­tem Rechts­an­spruch mit dem Platz auf eine ge­schütz­te Werk­statt. Die Fi­nan­zie­rung hin­sicht­lich der so­zia­len In­fra­struk­tur ist zwi­schen Ein­rich­tungs­trä­gern und So­zi­al­amt ge­re­gelt. Al­les an­de­re trägt Fac­tar C selbst. Ge­ra­de für die Kli­en­tel see­lisch Er­krank­ter schafft die Ca­ri­tas da­her neue Be­schäf­ti­gungs­fel­der. So ste­hen auf dem Ge­län­de der al­ten Mos­te­rei in Eden die ers­ten Bie­nen­völ­ker be­reit für den neu­en Stand­ort Im­ke­rei und Beuteanbau.

Koofen & Schwoo­fen für gu­ten Zweck im Whis­ky­land Oranienburg

Koofen & Schwoo­fen für gu­ten Zweck im Whis­ky­land Oranienburg

Koofen & Schwoo­fen für gu­ten Zweck im Whis­ky­land Oranienburg

Mär­ker

Ora­ni­en­burg | Auch zur vier­ten Shop­ping­nacht “Koofen & Schwoo­fen” war­tet An­dre­as Bandt wie­der mit spe­zi­el­len An­ge­bo­ten auf. 

Vor sei­nem Whis­ky­la­den in der Stral­sun­der Stra­ße wird an der Bar nicht nur das edle Ge­tränk ge­reicht. Schon Tra­di­ti­on hat da­bei um 21 Uhr das Öff­nen ei­ner be­son­de­ren Whis­ky-Ra­ri­­tät. Wo­bei für köst­li­ches Es­sen und die ent­spre­chen­de fes­te Ver­kostungsgrundlage wie­der Herr Miel­ke vom Ho­tel Lee­ge­bruch mit Spe­zia­li­tä­ten vom Schotti­sches High­land Rind sorgt. 

Wäh­rend des gan­zen Abends wer­den Lose ver­kauft. Den Ge­winner er­war­tet eine Fla­sche Ard­beg Ga­lieo. Das Geld der Tom­bo­la fliest eben­falls, wie der Er­lös aus dem Ver­kauf von hoch­wertigen, lee­ren Zigarrenschach­teln, an die Ca­ri­tas-Be­hin­der­ten­werk­statt in Ora­ni­en­burg. Also, mit­ma­chen und zwei Flie­gen mit ei­ner Klap­pe schla­gen Spaß ha­ben und gleich­zei­tig helfen.

Al­les, au­ßer gewöhnlich

Al­les, au­ßer gewöhnlich

Al­les, au­ßer gewöhnlich

Von Fried­helm | Ora­ni­en­bur­ger Generalanzeiger

Ca­ri­tas-Werk­stät­ten und Fak­tor C si­chem 400 Men­schen mit Be­hin­de­rung in­no­va­ti­ve Arbeitsplätze

Ora­ni­en­burg (MZV) | Ar­bei­ten, die Ge­duld, Zeit und Fingerspit­zengefühl er­for­dern, sind bei ih­nen in gu­ten Hän­den. Al­les, au­ßer ge­wöhn­lich, lau­tet ihr Mot­to: Die Ca­ri­tas-Werk­stät­ten für Men­schen mit Behinderun­gen und ihr Toch­ter-Un­ter­neh­­men Fak­tor C ver­ste­hen sieb als kom­pe­ten­te Part­ner der Wirt­schaft und so­zia­ler Einrichtungen. 

Fast 400 Men­schen mit körper­lichen, geis­ti­gen und zu­neh­mend auch Men­schen mit see­li­schen Han­di­caps ar­bei­ten an den bei­den Stand­or­ten der Werk­stäl­len an der Ber­li­ner Stra­ße (St. Johan­nesberg) und im Gewerbepark­ Nord bei Fak­tor C. Der Name Fak­tor steht für “Ma­cher”, das C weist auf das christ­li­che Leit­bild des Trä­gers, die Ca­ri­tas, hin. 

Und Ma­cher sind die Frau­en und Män­ner tat­säch­lich. Egal ob es um die De­mon­ta­ge von Licht­maschinen für die Fir­ma Frie­sen geht oder die ab­so­lut prä­zi­se Zu­sammenstellung von Röhr­chen ­Bau­sät­zen für das Phar­ma-Un­­te­meh­men Brahms. “Auf un­se­re Ar­bei­ten und Dienst­leis­tun­gen ist im­mer Ver­lass” sagt Werk­stattleiter Chris­toph Lau. Vie­le zu­frie­de­ne Stamm­kun­den, die ihre Ko­ope­ra­ti­on mit den Ca­ri­tas­-Werk­stät­ten im Lau­fe der Jah­re wei­ter aus­ge­baut ha­ben, ge­ben Lau recht. 

Ora­fol, Ora­ni­en­burgs größ­ter ge­werb­li­cher Ar­beit­ge­ber und ei­ner der Welt­markt­füh­rer von Spe­zi­al­fo­li­en, ist seit Lan­gem größ­ter Auf­trag­ge­ber der Werk­stätten, ge­folgt vom Zu­lie­fe­rer der Au­to­in­dus­trie Frie­sen. Aber auch für die Hen­nigs­dor­fer Stahl­ En­gi­nee­ring, die für Bom­bar­dier und Sie­mens pro­du­ziert, arbei­ten die Frau­en und Män­ner in Ora­ni­en­burg, eben­so für Hä­fe­le, ei­nen be­kann­ten Her­stel­ler von Mö­bel­be­schlä­gen. Und die Ca­ri­tas-Wä­sche­rei sorgt in­zwi­schen für sau­be­re An­stalts­wä­sche der JVA Wulkow. 

Ge­mein­sam mit der Glie­ni­cker Nord­bahn GmbH tei­len sich die Ca­ri­tas-Werk­stäl­len Auf­trä­ge von Audi. Bis zu 1500 Schei­­ben­wi­scher-Bau­sät­ze, in die sie per Hand Dich­tun­gen ein­set­zen, ver­las­sen täg­lich den Be­triebs­teil Fak­tor C. Auch 700 Es­sen wer­den von der dor­ti­gen “Ca­mi­na” werk­täg­lich an Ki­tas und Be­trie­be aus­ge­lie­fert so­wie für die ei­ge­nen Mit­ar­bei­ter zubereitet. 

Auch ein sü­ßes Ge­heim­nis hat das Toch­ter­un­ter­neh­men vor ei­ni­ger Zeit für sich ent­deckt: Ho­nig. Die Im­ke­rei wird der­zeit bei der Eden-Ge­nos­sen­schaft betrie­ben. “Wir ver­han­deln aber mit dem Ora­ni­en­werk, weil wir dort ge­nü­gend Platz hät­ten, um auch un­se­re Bie­nen­beu­ten zu bau­en, die wir in­zwi­schen in Se­rie her­stellen kön­nen”, sagt Chris­toph Lau. Die­ser Be­reich habe sich er­freulich gut ent­wi­ckelt, so­dass er im Lau­fe des Jah­res zum drit­ten Pro­duk­ti­ons­stand­ort in Oranien­burg wer­den dürfte.

Gern wür­den die Ca­ri­tas-Wer­k­­stät­ten noch mehr Be­schäf­tig­te in den all­ge­mei­nen Ar­beits­markt ver­mit­teln. “Etwa zehn Pro­zent un­se­rer Mit­ar­bei­ter ha­ben das Zeug dazu”, schätzt Ka­tha­ri­na Rie­del, die lntegrationsbeauf­tragte. Doch oft be­geg­ne man star­ken Vor­be­hal­ten. Die wür­den meist erst ab­ge­baut. wenn Prak­ti­kums­plät­ze oder zeit­wei­se aus­ge­la­ger­te Ar­beits­plät­ze in den Be­trie­ben die­se von den Qualitä­ten der Men­schen aus den Werk­stätten überzeugen.

Per­spek­ti­visch schwebt Lau vor, die Werk­stät­ten für be­stimmte Be­rufs­fel­der zum an­erkannten Aus­bil­dungs­be­trieb zu qua­li­fi­zie­ren. Das Po­ten­ti­al sei vor­han­den, es müss­ten aber noch bü­ro­kra­ti­sche Hür­den aus dem Weg ge­räumt werden. 

Bür­ger­meis­ter Hans-Joa­chim Lae­si­cke (SPD), der Fak­tor C am Mitt­woch ei­nen Be­such ab­stattete, ist ganz be­geis­tert von der viel­fäl­ti­gen Pa­let­te der Ar­bei­ten und Dienst­leis­tun­gen, die die Ca­ri­tas-Werk­stä­nen und Fak­tor C zu bie­ten ha­ben. Vor al­lem Wer­be-Er­zeug­nis­se und Prä­sen­te, die dort eben­falls her­gestellt wer­den, könn­ten nicht nur für die 800-Jahr-Fei­er Ora­nienburgs in­ter­es­sant wer­den, fin­det der Bürgermeister. 

Stand­ort­fak­tor Kompetenz

Stand­ort­fak­tor Kompetenz

Stand­ort­fak­tor Kompetenz

Von Hei­ke Bergt | Mär­ki­sche All­ge­mei­ne Zeitung

Bür­ger­meis­ter be­sucht Wirt­schafts­stand­ort der Ca­ri­tas-Werk­stät­ten / Stei­gen­de Zahl see­lisch Kranker
“Vie­le Fir­men der Re­gi­on nut­zen seit Jah­ren die Kom­pe­tenz die­ses Un­ter­neh­mens”, wür­dig­te Bür­ger­meis­ter Hans-Joa­chim Lae­si­cke bei sei­nem gest­ri­gen Be­such die Ar­beit von “Fak­tor Co”.

Ora­ni­en­burg | „Wir ge­ben Men­schen mit Han­di­cap ei­nen ge­schütz­ten Ar­beits­platz oder ver­su­chen, sie in den Ar· beits­markt wie­der einzuglie­dern”, so Chris­toph Lau, Lei­ter der Ca­ri­tas-Werk­stät­ten in Ora­ni­en­burg an der Ber­li­ner Stra­ße 93 und im Ge­wer­be­­park-Nord. Ab­hän­gig von der Art ih­rer Be­hin­de­rung bekom­men bei “Fak­tor C” 120 Frau­en und Män­ner ei­nen Job, ob beim Zer­le­gen von Au­toteilen, der Her­stel­lung von Wer­be­fo­li­en und Drucker­zeugnissen oder in der “Can­ti­na”. An­fäng­li­che Ressenti­ments sei­en bei Kun­den und Auf­trag­ge­bern meist schnell über­wun­den, “die­se Erfah­rung ha­ben wir ge­ra­de bei Frie­sen ge­macht”, so Stand­ortleiter And­re Ker­kow. “Dort ar­bei­ten in­zwi­schen Mitarbei­ter di­rekt im Unternehmen.”

Wir sind aber auch ein Ab­bild der ge­sell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se”, so Chris­toph Lau. Die Werk­stät­ten sei­en nicht nur ab­hän­gig von der Wirt­schafts­la­ge ih­rer Auftrag­geber, son­dern “die Zahl der Plät­ze für Men­schen mit seeli­schen Be­hin­de­run­gen steigt”, so Lau. Sie ha­ben Depressio­nen, Angst­zu­stän­de oder Burn-out”, be­stä­tigt Ka­tha­ri­na Rie­del, zu­stän­dig für die be­ruf­li­che In­te­gra­ti­on. Da­bei sei­en ma­xi­mal zehn Pro­zent de­rer, “die hier be­schäf­tigt wa­ren, in der Lage, wie­der in den Ar­beits­markt einzustei­gen”. Oft feh­le es an den erfor­derlichen Be­din­gun­gen oder gänz­lich an Arbeitsplätzen.

Ge­ra­de für ihre Kli­en­tel der see­lisch Er­krank­ten schafft die Ca­ri­tas des­halb neue Be­schäftigungsfelder: Auf dem Ge­län­de der al­ten Mos­te­rei in Eden ste­hen die ers­ten drei Bie­nen­völ­ker. Zehn sol­len es über den Som­mer wer­den. Da die Flä­che in Eden be­grenzt ist, die Ca­ri­tas aber ex­pandieren will, “ver­han­deln wir mit dem Ora­ni­en­werk an der Krem­me­ner Stra­ße. Dort möch­ten wir den neu­en Stand­ort für Im­ke­rei und Beu­tebau eta­blie­ren”, so Lau.

Dag­mar Schau­mann ar­bei­tet seit sechs Jah­ren im Be­reich der Her­stel­lung von Fo­li­en und Druckerzeug­nis­sen. Sie ist ei­gentlich Kartographin.

Fak­tor C

  • Die Agen­tur “Fak­tor C” ist ein Un­ter­neh­men der Ca­ri­tas-­Werk­statt Ora­ni­en­burg und be­fin­det sich seit 2009 Am Hei­de­ring 20.
  • In den Werk­stät­ten des St Jo­han­nes­berg an der Berli­ner Stra­ße sind rund 280 Men­schen mit Be­hin­de­run­gen in ge­schütz­ten Ar­beits­plät­zen be­schäf­tigt, bei “Fak­tor C” im Ge­wer­be­park-Nord rund 120.
  • Hier gibt es drei Beschäfti­gungsbereiche: Die Werk­hal­le, in der An­las­ser und Ver­ga­ser für die Fir­ma Frie­sen zer­legt wer­den, die Her­stel­lung von Schil­dern, Druck­sa­chen und Fo­li­en al­ler Art und die .“Can­tina”, die die Be­schäf­tig­ten vor Ort und Mit­ar­bei­ter im Ge­wer­be­ge­biet versorgt.
  • Größ­ter Auf­trag­ge­ber für die Ca­ri­tas-Werk­stät­ten ist der Fo­li­en­her­stel­ler Ora­fol ne­ben­an im Ge­wer­be­ge­biet, der Farbfä­cher her­stel­len lässt. Wei­te­re Auf­trag­ge­ber sind Frie­sen, der Ge­ne­ra­to­ren und An­las­ser auf­be­rei­tet, die Justizvollzugs­anstalt Wul­kow, für die die Wä­sche­rei­ka­pa­zi­tät an der Ber­li­ner Stra­ße na­he­zu verdop­pelt wor­den ist, die Unterneh·men Her­litz, Hen­nigs­dor­fer Stahl En­gi­nee­ring und die Fir­ma Hä­fe­le in Ber­lin, für die die Mit­ar­bei­ter Be­schlag­tei­le für Mö­bel herstellen. 
  • 700 Es­sen­por­tio­nen lie­fert die Kü­che der Ca­ri­tas-Werk­statt täg­lich und ver­sorgt die eige­nen Mit­ar­bei­ter, aber auch die Kita in Eden, die Kita “Leucht­turm” und die Mit­ar­bei­ter der “Mo­bil­com” in Eichstädt